Autofahrer nach Streit niedergeschossen
Die zwei Autofahrer gerieten gegen 21.00 Uhr an der Kreuzung Leibnizgasse/Davidgasse vor einer roten Ampel in Streit. Der Beifahrer des Opfers gab an, dass die Auseinandersetzung wegen zu geringer Fahrgeschwindigkeit entstanden sei. „Angeblich ist der 27-Jährige dem Fahrzeug des Täters dicht aufgefahren und hat gehupt“, so Eidenberger. Beide Autos blieben stehen, und das spätere Opfer ging zu dem anderen Pkw. Offenbar wollte er den Lenker auf dessen niedrige Fahrgeschwindigkeit ansprechen, ergaben erste Erhebungen des Landeskriminalamtes.
APA/Hans Punz
Ob es überhaupt zu einem Gespräch kam, ist noch nicht geklärt. Der andere Autofahrer stieg jedenfalls ebenfalls aus, zog eine Faustfeuerwaffe und schoss mehrere Male auf den 27-Jährigen sowie dessen ebenfalls ausgestiegenen 25-jährigen Beifahrer. Der Schütze dürfte fünf bis zehn Kugeln abgefeuert haben, von denen drei den älteren der Männer am Bein und an der Hüfte trafen. Der 25-Jährige blieb unverletzt, er war laut Eidenberger in Deckung gegangen. „Ein geparktes Auto wurde aber auch durch die Schüsse beschädigt“, sagte der Polizeisprecher.
Täter flüchtete in rotem Kleinwagen
Der Täter flüchtete mit seinem roten Kleinwagen, nähere Details zu dem Fahrzeug und der gesuchten Person sind nicht bekannt. Auch die Identität seines Beifahrers, der davonlief, ist völlig unklar. Nach beiden Beteiligten werde weiterhin intensiv gesucht, betonte die Polizei. Eine sofort eingeleitete Großfahndung nach der gegen 21.00 Uhr verübten Tat war erfolglos verlaufen.
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Der Verletzte wurde von der Wiener Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Nach Informationen vom Donnerstag war er weiterhin nicht in Lebensgefahr. Bei den beiden Männern, auf die geschossen wurde, handelt es sich um Tschetschenen. „Der 25-Jährige sollte im Lauf des Tages noch genauer befragt werden“, sagte Eidenberger. Bei dem im Spital liegenden Opfer wird noch abgewartet, bis der Mann vernehmungsfähig ist.