13-Jähriger spitalsreif geschlagen

Bei einer Schlägerei unter Jugendlichen ist am Donnerstag in einem Park im 15. Bezirk ein Bub schwer verletzt worden. Laut Aussagen von Zeugen schlug eine Gruppe von sieben Personen auf den 13-Jährigen ein, er musste ins Spital.

Laut Polizeisprecher Harald Sörös wurden gegen 19.30 Uhr fünf Streifenwägen in den Reithofferpark in Rudolfsheim-Fünfhaus beordert, weil mehrere Jugendliche einander verprügelten. Der Grund dafür dürften ethnische Konflikte gewesen sein. Zeugen hatten die Polizei verständigt und gaben an, dass Jugendliche und Kinder verschiedener ethnischer Gruppen in Streit geraten waren.

Mehrere Brüche im Gesichtsbereich

Sieben von ihnen schlugen schließlich mit Fäusten und Stöcken auf den 13-jährigen Buben ein und flüchteten danach. Der Afghane erlitt mehrere Brüche im Gesichtsbereich. Die Polizisten nahmen schließlich einen 16-jährigen Tschetschenen fest und zeigten einen Mazedonier sowie einen Türken - beide ebenfalls 16 - an. Vier weitere Verdächtige entkamen unerkannt.

Den Zeugen zufolge dürften ursprünglich deutlich mehr Personen beteiligt gewesen sein, einige darunter auch auf der Seite des 13-Jährigen. Diese dürften sich allerdings rechtzeitig abgesetzt haben, als sie merkten, auf der unterlegenen Seite zu sein. Der Bub wurde in ein Krankenhaus gebracht.