Kritik an Bauzaun bei Schönbrunn

Die ersten Arbeiten auf der Baustelle für den Busparkplatz beim Schloss Schönbrunn haben begonnen, nach mehreren Verzögerungen sorgt nun der Bauzaun für Kritik. Zur gelben Einfriedung gibt es unterschiedliche Meinungen.

Über rund 250 Meter erstreckt sich die metallene im Schönbrunner Gelb gehaltene Einfriedung entlang der Schönbrunner Schloßstraße. Ein Anblick, der nicht zur prunkvollen Ästhetik des wichtigen Wahrzeichens passt, kritisiert die Hietzinger Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP). Für sie ist eine baldige Verschönerung unbedingt notwendig, da hier täglich tausende Besucher entlanggehen.

Arrival-Center und Busparkplatz entstehen

Für die Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. werden dagegen mit dem Bauzaun mehrere Zwecke erfüllt. Zum einen dient er als Lärmschutz, zum anderen werden Teile davon als Werbefläche genutzt. Eine optische Verschönerung ist nicht ausgeschlossen: Es gebe bereits Gespräche, wie der Zaun künstlerisch gestaltet werden könnte, hieß es von einer Sprecherin. Vom Wien-Tourismus hieß es gegenüber Radio Wien, dass es bisher keine Beschwerden zum Zaun gegeben hat.

Das Projekt wird in zwei Etappen durchgeführt: Zuerst werden der Parkplatz für 48 Busse und ein Arrival Center mit WC-Anlagen, Gruppenkassa und Gepäckaufgabestellen gebaut. Dann beginnen die Arbeiten für die Pkw-Plätze, bis 2020 soll die Baustelle abgeschlossen sein - mehr dazu in Schönbrunn-Parkplatz bekommt „Arrival-Center“.

red, wien.ORF.at

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