Neuer Johann-Nepomuk-Berger-Platz eröffnet

Nach zwei Jahren Bauzeit ist der Umbau des Johann-Nepomuk-Berger-Platzes in Wien-Ottakring fertig. Der neue Park, der durch die Änderung der Straßenbahnlinien 2 und 44 möglich geworden ist, wurde am Freitag eröffnet.

Vor der Umgestaltung waren die Grünflächen durch Gleise getrennt. „Jetzt haben wir diese beiden Flächen zusammengeführt und 4.000 Quadratmeter Erholungsfläche in einem dicht bebauten Gebiet geschaffen“, freute sich Ottakrings Bezirksvorsteher Franz Prokop (SPÖ), der den Platz gemeinsam mit Öffi-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) und Gemeinderätin Jennifer Kickert (Grüne) eröffnete.

„Ich finde, es ist sehr gelungen“, zeigte sich auch Sima zufrieden. Die Stadträtin bedankte sich für die Geduld der Anrainer. „Ich weiß, es ist nicht angenehm, zwei Jahre eine Baustelle vor der Tür zu haben.“ Die Bürger seien in das Projekt eingebunden worden. „Wir sind auf ihre Wünsche eingegangen und haben sie von Anfang an in die Neugestaltung einbezogen“, sagte Kickert.

Hängematte in Park am Johann-Nepomuk-Berger-Platz

ORF

Der 4.000 Quadratmeter große Park ist seit Freitag offiziell eröffnet

EU-Förderung machte Projekt möglich

In dem Park bei der Ottakringer Brauerei gibt es nun eine öffentliche WC-Anlage, neue Sitzgelegenheiten, ein Wasserspiel und einen Tischtennistisch. Außerdem wurde die Park- und Straßenbeleuchtung adaptiert und kostenloses W-LAN installiert.

Die Umgestaltung sei schon lange im Gespräch gewesen, man habe sich aber lange „nicht drüber getraut“, erzählte Sima. „Den Ausschlag gegeben hat für uns die Beteiligung der Europäischen Union.“ Diese werde das Projekt, in das insgesamt zehn Mio. Euro investiert wurden, mit bis zu 50 Prozent der Kosten fördern.

Ausgangspunkt für die Neugestaltung war die Änderung der Linienführung der Straßenbahnlinien 2 und 44, die den stadtauswärts gelegenen Teil ihrer Strecken tauschten. Im Zuge der neuen Streckenführung wurden die Gleise an den Rand des Johann-Nepomuk-Berger-Platzes verlegt - mehr dazu in Gleisbauarbeiten gehen ins Finale und Straßenbahnenlinien tauschen Endstationen.

red, wien.ORF.at/APA