Hietzing will erste Begnungszone

Der Bezirk Hietzing will seine erste Begegnungszone errichten. In der Eduard-Klein-Gasse sollen künftig alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt unterwegs sein. Auch eine neue Einbahnstraße soll kommen.

„Die Verkehrswege rund um das Hietzinger Amtshaus sollen für alle sicherer werden. Aus diesem Grund wurde in der Hietzinger Bezirksvertretungssitzung am 19. September der Antrag auf Überprüfung einer möglichen Errichtung einer Begegnungszone in der Eduard-Klein-Gasse entlang des Hietzinger Amtshauses mehrheitlich beschlossen“, heißt es aus dem Bezirk. Zusätzlich soll gleich in der Nähe eine Einbahnstraße am Hans-Moser-Park in Richtung Hietzinger Kai geschaffen werden.

„Eine Einbahnführung vom Hans-Moser-Park in Richtung Hietzinger Kai würde die Gefahren dieser Kreuzung entschärfen. Um die Parkplätze in der Eduard-Klein-Gasse nicht zu verlieren, muss die Zufahrtsmöglichkeit gewährleistet werden. Dazu bietet sich die Einrichtung einer Begegnungszone in besagter Gasse an. Damit würde auch Hietzing seine erste Begegnungszone bekommen“, so Antragsteller und Vize-Bezirksvorsteher Christian Gerzabek (ÖVP).

Noch kein Zeitplan, auch Kosten noch unklar

Die Kosten für die geplante Begegnungszone in Hietzing stehen laut Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP) noch nicht fest. „Begegnunsgzone bedeutet, dass die Gehsteige wegkommen und es muss die Straße umgebaut werden. Deshalb ist die Neugestaltung entsprechend teuer“, so Kobald. Nun sollen die Fachabteilungen prüfen und die Kosten schätzen. Auch Zeitrahmen gibt es noch keinen. „Es ist jetzt der Beginn des Prozesses“, so die Bezirksvorsteherin.

Zuletzt wurde in der Josefstadt eine Begegnungszone eröffnet - mehr dazu in Begegnungszone Lange Gasse eröffnet. Auch in der Rotenturmstraße in der City soll eine Begegnungszone kommen - mehr dazu in Vassilakous letzte Projekte. Dessen Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP) hatte sich zu dem Projekt zuletzt kritisch geäußert. Der Bezirk erhob im August eigene Forderungen, die im Zuge der Neukonzeption berücksichtigt werden sollten - mehr dazu in Rotenturmstraße: City erhebt Forderungen

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