100 Sturmeinsätze für die Feuerwehr
Bis Vormittag sei man zu rund 80 Einsätzen zur Beseitigung von Sturmschäden ausgefahren. „Viele Vorfälle werden erst jetzt bemerkt, das heißt, es kommen noch laufend Einsätze dazu“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. In Summe werden die Ausläufer des Sturmtiefs demnach wohl bis zu 100 zusätzliche Ausfahrten nötig machen.
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Entwurzelte Bäume und umgefallene Bauzäune
Große Schäden seien bisher nicht gemeldet worden, sagte der Sprecher. Es gehe vor allem um abgebrochene Äste, umgestürzte Bäume und lose gewordene Schilder. Aufgrund der Warnungen vor dem Sturm, der dann auch nicht so heftig ausgefallen ist wie befürchtet, wurden viele Vorkehrungen getroffen. Die allermeisten Balkonbesitzer oder Schanigartenbetreiber hatten ihre Pflanzen und Sitzgarnituren ebenso vorsorglich gesichert wie Baufirmen ihre Baustellen. Menschen seien nicht zu Schaden gekommen.
119,9 km/h bei der Jubiläumswarte
„Wir spüren den starken Wind, aber es ist nicht der Sturm, der angekündigt war“, resümierte der Sprecher. Die Sturmspitzen lagen laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) bei der Jubiläumswarte mit 119,9 km/h, in der Innenstadt knapp unter 90 km/h.
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Österreichweit wurden die höchsten Werte am Sonnwendstein (1.500 m Seehöhe) im niederösterreichischen Semmeringgebiet mit 153,7 km/h gemessen. An zweiter Stelle der Sturmspitzen lag der Buchberg (460 m Seehöhe) im Wienerwald mit 137,2 km/h, gefolgt vom Feuerkogel (1.618 m) in Oberösterreich mit 127,1 km/h. Dahinter landeten Reichenau a.d. Rax (488 m) mit 120,6 km/h, die Wiener Jubiläumswarte (450 m) mit 119,9 km/h und der Schöckl (1.443 m) im Grazer Bergland mit 119,2 km/h.