Wiedner Bezirksvorsteher tritt zurück

Gleich zwei Bezirksvorsteher legen im Oktober ihre Ämter nieder: In Döbling wird am 31. Oktober das ÖVP-Urgestein Adi Tiller seinen Posten übergeben. Davor wird auf der Wieden SPÖ-Bezirksvorsteher Leopold Plasch abgelöst.

Es ist jeweils ein echter Generationensprung, der in den zwei Wiener Bezirken erfolgt. Der 70-jährige Leopold Plasch wird auf der Wieden von der 37-jährigen Lea Halbwidl (beide SPÖ) abgelöst. In einer außerordentlichen Sitzung am 22. Oktober wird Plasch verabschiedet und Halbwidl angelobt. Halbwidl will sich vor ihrer Wahl noch nicht groß zu künftigen Projekten äußern - eine Fortsetzung der bisherigen Schwerpunkte ist aber zu erwarten. Plasch war seit 2010 Bezirksvorsteher im vierten Bezirk.

Leopold Plasch

ORF

Plasch geht nach acht Jahren als Bezirksvorsteher

Amtsübergabe nach 40 Jahren

In Döbling ist die Amtsübergabe am 31. Oktober. Der 78-jährige Adi Tiller wird - etwa 40 Jahre nach seiner Angelobung - vom 33-jährigen Daniel Resch (beide ÖVP) abgelöst. Resch will den erfolgreichen Weg seines Vorgängers in Döbling fortsetzen, wie er sagt, setzt aber auch eigene Akzente. Es gibt jede Menge Projekte, die jetzt schon am Tisch liegen, wie eine weitere Station für die U4 bei der Gunoldstraße oder die Verlängerung der U-Bahn-Linie nach Klosterneuburg.

Im Gegensatz zu Tiller war Resch aber für die Einführung des flächendeckenden Parkpickerls im Bezirk. Diese Entscheidung wird von der FPÖ angefochten, der abtretende Bezirksvorsteher Tiller hatte von Drohungen gegenüber Bezirksräten gesprochen - mehr dazu in FPÖ ficht Döblinger Parkpickerl an.

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