Mährekord bei Wasserpflanzen

Die MA45 zieht für dieses Jahr Bilanz über das Mähen der Wasserpflanzen in der Alten Donau. Mit einem neuen Konzept sind 3.350 Tonnen an Pflanzen aus dem Wasser geholt worden, so viele wie noch nie. Allerdings gibt es auch Mehrkosten.

Der überdurchschnittlich warme Sommer hat zu einem starken Wachstum geführt. In diesem Jahr hat die MA45 (Wiener Gewässer) erstmals keinen privaten Anbieter mit dem Mähen beauftragt, sondern eigene Boote aufs Wasser geschickt. „Mit den kleinen Mähbooten ist die Effizienz höher. Sie trennen das Mähen vom Sammeln. Dadurch können die Boote schneller und flexibler mähen. Danach wird mit eigenen Booten eingesammelt“, erklärte Gerald Loew, Abteilungsleiter der MA45, gegenüber „Wien heute“.

Die neuen Mähboote hätten effizienter gearbeitet, aber auch mehr gekostet, sagte Gerald Loew: „Wir haben in den letzten Jahren mit den Fremdfirmen zwischen ein und zwei Millionen an Aufwendungen gehabt, heuer war es um etwa eine Million mehr.“ In den nächsten Jahren soll es „durch Optimierungen“ geringere Kosten geben.

Mähbeginn für März geplant

Über die Wintermonate werden die Boote generalüberholt und es wird „experimentiert“, wie Loew erklärte: „Das Sammeln soll etwa optimiert werden und es gibt viele kleine Punkte, wo wir anknüpfen wollen. Und wir bereiten uns darauf vor, im März wieder mit dem Mähen zu beginnen, möglichst frühzeitig.“

Eine Mio. Mehrkosten durch Wasserfplanzen

Die zuständige MA 45 zieht positive Bilanz, obwohl die Einsätze heuer deutlich mehr gekostet haben als zuletzt.

Probleme mit den Wasserpflanzen hatte es vor allem im Frühjahr gegeben. Während die Stadt das Wetter verantwortlich machte, schoben Anrainer die Schuld auf die neuen Mähboote. Im Juni besserte sich die Situation, es wurde in zwei Schichten von 6.00 bis 23.00 Uhr gemäht - mehr dazu in Streit über Mähboote auf Alter Donau und Alte Donau: Wasserpflanzen unter Kontrolle.

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