„Giselle“ live aus der Staatsoper

Das Ballett „Giselle“ von Adolphe Adams gilt als eines der Hauptwerke der französischen Romantik. Die Choreographie von Elena Tschernischova feierte 1993 Premiere. Die Vorstellung wird am Samstag auf „fidelio“ live aus der Staatsoper übertragen.

Als Solisten tanzen Maria Yakovleva als titelgebende Giselle. Masayu Kimoto (Herzog Albrecht), Andrey Teterin (Hilarion) und Kiyoka Hashimoto (Myrtha) ergänzen das Ensemble. Das Ballett „Giselle“ basiert auf einer von Heinrich Heine 1834 veröffentlichten Legende. „Giselle“ erzählt die Geschichte eines Bauernmädchens, das sich ahnungslos in einen Herzog verliebt, in seiner Liebe verraten wird, dem Wahnsinn verfällt und stirbt.

Nach ihrem Tod wird Giselle in den Kreis der Wilis aufgenommen, die als tanzende Luftgeister in der Nacht treulose Männer zu Tode tanzen. Das Tanzen, eines der Lieblingsmotive der Romantik, steht als eigentliche Handlung des Balletts im Mittelpunkt. So entscheidet der Tanz nicht nur über das Schicksal Giselles, sondern auch über das Leben ihrer Liebhaber. Mit seiner vielseitigen, lyrisch-eleganten Ballettmusik von Adolphe Adam gehört „Giselle“ bis heute zu den beliebtesten Werken des klassischen Balletts.

Live-Übertragung ab 20 Uhr

In einer Zusammenarbeit zwischen „fidelio“ und der Wiener Staatsoper wird die Vorstellung am 20. Oktober ab 20.00 Uhr für „fidelio“-Abonnenten live übertragen. Wer die Vorstellung verpasst, hat noch am Sonntag, Montag und Dienstag die Chance, das Ballett nachzusehen.

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