Rudolfstiftung: Unklarheit um Asbest-Belastung
„Die Mitarbeiter und Patienten im Spital machen sich Sorgen“, wird Korosec in der „Wiener Zeitung“ zitiert. ÖVP und FPÖ vermuten, dass die beiden Gutachten über die Asbestbelastung in der Rudolfstiftung und die bisher durchgeführte, schrittweise Sanierung bei laufendem Betrieb negativ ausgefallen sind.
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Man habe Hinweise, dass die Expertisen eine Generalsanierung bei Totalsperre empfohlen hätten, um vor allem das Lüftungssystem sachgemäß zu sanieren, so die Opposition. Sie wirft der Stadt vor, die Gutachten deshalb unter Verschluss zu halten.
KAV: Haben „erfolgreich und richtig saniert“
„Wir reden über interne Akten, die nicht permanent in die Öffentlichkeit gespielt werden. Wenn die Abgeordnete Fragen hat, dann kann sie die an den Stadtrat richten, wie es die Verfassung vorsieht“, meinte Hacker gegenüber „Wien heute“.
Streit um Asbest-Sanierung
Die Opposition wirft der Stadt vor, die Asbestsanierung der Rudolfstiftung laufe unsachgemäß, das ganze Spital hätte gesperrt werden müssen.
Man werde zur Asbest-Frage in Kürze nochmals bei einer Pressekonferenz Stellung nehmen: „Dass das Haus aus einer Zeit ist, in der jedes Gebäude mit Asbest feuerisoliert ist, ist weder ein Geheimnis noch eine Neuigkeit. Die Technik, wie man solche Gebäude sanieren kann ist längst entwickelt und an diese Technik halten wir uns.“ Es werde versucht, Ameisen zu Elefanten aufzublasen, so Hacker.
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Vom KAV heißt es dazu in einer Stellungnahme gegenüber „Wien heute“: „Die Asbestsanierungen laufen und liefen unter permanenter Kontrolle von Sachverständigen, die bestätigt haben, dass wir erfolgreich und richtig saniert haben. Die Stationssanierungen laufen weiterhin planmäßig. Auch 2019 werden Bereiche saniert, Asbestsanierungen sind Teil der Stationssanierungen.“