Neues Design für „Öffi“-Haltestellen

Die Straßenbahn- und Bushaltestellen in Wien bekommen ein neues Design. Fahr- und Umgebungspläne werden im A3-Format und damit doppelt so groß wie derzeit angezeigt. Der Tausch ist laut Wiener Linien aber ein „Langzeitprojekt“.

Künftig soll es nur mehr einen Masten geben. Daran sind Pläne, Schilder, der Monitor mit der Abfahrtszeit für die nächste Straßenbahn bzw. den nächsten Bus, Lautsprecher und Liniensymbole angebracht. Der Mast kann bis zu 3,65 Meter hoch sein und hat an der Spitze ein Licht mit dem Logo der Wiener Linien, das schon von weitem den Standort der Haltestelle signalisieren soll.

„Wir werden das langsam und sukzessive machen“

„Alle Fahrpläne und der Umgebungsplan stehen dort im A3-Format, und damit doppelt so groß wie bisher, zur Verfügung. Somit ist für optimale Lesbarkeit gesorgt. Auch der Name der Haltestelle wird größer dargestellt als bisher“, heißt es von den Wiener Linien.

Ausgangspunkt für die Neugestaltung war ein Ideenwettbewerb, den „Dottings - Industrial Design“ für sich entschieden hat, hieß es in einer Aussendung der Wiener Linien.Allerdings handelt es sich bei dem Tausch um „ein Langzeitprojekt“, so ein Wiener Linien-Sprecher auf Anfrage. Die Umstellung wird im Zuge geplanter Bauvorhaben ab 2019 erfolgen. Begonnen wird bei den geplanten Verlängerungen der Straßenbahn-Linien D und O.

„Wir werden das ganz langsam und sukzessive machen und nicht alle Straßenbahn- und Bushaltestellen im Netz auf einmal umrüsten“, so der Sprecher. Zu den Kosten konnte der Sprecher noch nichts sagen. „Wir haben jetzt einmal den Prototyp anfertigen lassen und müssen erst ausschreiben“. Außerdem wird nicht jede Haltestelle gleich ausgestattet. Denn Monitore seien - wie auch jetzt - nicht bei jeder Haltestelle vorgesehen.

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