Sport-Club-Stadion: Renovierung startet

Schon bald soll sich das Stadion des Sport-Clubs in Dornbach (Bezirk Hernals) in neuem Glanz zeigen: Die Politik gab nun grünes Licht für die Sanierung. Genehmigt wurde eine Subvention von 6,25 Mio. Euro.

Damit kann einer der ältesten Sportplätze des Landes umfangreich revitalisiert werden. Heinz Palme, Geschäftsführer der „WSC Wirtschafts-, Spielbetriebs- und Communications GmbH“, erläuterte die einzelnen Maßnahmen. So wird die Haupttribüne West abgerissen und neu errichtet. Entstehen soll dort ein „Multifunktionsgebäude“. Im Souterrain sollen etwa sämtliche für den Spielbetrieb erforderlichen Räume untergebracht werden. Im oberen Bereich werden Büroräume und ein Veranstaltungsbereich errichtet.

Entwässerung und Heizung für den Rasen

Die Tribüne Kainzgasse wird abgerissen, um das Spielfeld an die Spielregeln der IFBA (International Football Association Board) anpassen zu können. Die beiden anderen Tribünen, also Süd und Nord, werden ihr Erscheinungsbild weitgehend behalten, angedacht ist lediglich eine sogenannte Standsicherung - also erhaltende Sanierungsmaßnahmen.

Legendär ist vor allem die Tribüne Nord, hinter der sich der Friedhof Dornbach befindet - und die darum unter Friedhofstribüne firmiert. Sie ist Heimat der Sport-Club-Fans, die von Palme am Donnerstag für ihr respektvolles Verhalten gegenüber dem Gegner und dem Schiedsrichterteam ausdrücklich gewürdigt wurden.

Saniert wird auch das Spielfeld, wobei eine Entwässerung und eine Rasenheizung eingebaut werden. Auch ein Gefälleausgleich ist Teil des Projekts - genauso wie eine Modernisierung der Eingänge, der Beschallungs- und der Flutlichtanlage. Nach Abschluss der Arbeiten soll das Stadion dann die Bedingungen der zweithöchsten Spielklasse der Bundesliga erfüllen, auch wenn der Ostligist Sport-Club zumindest derzeit dort noch nicht zu finden ist.

Aufstiegshilfe für den Sportclub

Der Sportclub-Platz wird renoviert. Mehr als sechs Millionen Euro fließen in die Sanierung des Stadions.

Platz für 6.000 Menschen

Noch umweht ein „Retrocharme“ die Heimstätte des (WSC), wie es Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Donnerstag ausdrückte, nach der Fertigstellung wird die Dornbacher Arena dann Platz für 6.000 Menschen bieten. Zunächst beginnen nun die Ausschreibungen, wie Palme ausführte.

Die Bautätigkeiten sollen zu Jahresbeginn 2020 starten, die Fertigstellung ist für Februar 2021 vorgesehen. Der Spielbetrieb soll nach Möglichkeit dadurch nicht beeinträchtigt werden. „Heute ist einer der schönsten Tage, den der Wiener Sport-Club in seiner jüngeren Vergangenheit erleben darf“, zeigte sich auch WSC-Präsident Wolfgang Raml bei der Präsentation der Pläne erfreut.

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