Bus ohne Fahrer: Tests abgeschlossen

Für das Projekt eines selbstfahrenden Busses in der Seestadt Aspern sind nun die ersten Vortests abgeschlossen. Dabei wurden einzelne Situationen nachgestellt und die Kommunikation mit den Fahrgästen untersucht.

In den Testreihen wurde untersucht, welche Probleme sich aus einzelnen Situationen ergeben können, hieß es vom Projektbetreiber, dem Austrian Institute of Technology. So wurden die Folgen analysiert, wenn beispielsweise zu viele Fahrgäste zugestiegen sind. Untersucht wurde auch, wie der Bus am besten mit den Fahrgästen kommunizieren kann. Die Ergebnisse werden derzeit ausgewertet.

Nachträglich wurde der Bus nun auch noch mit Kameras ausgestattet. Damit ist es ihm möglich, Hindernisse nicht nur wahrzunehmen, sondern auch zu erkennen was genau im Weg ist - ein Mensch, ein anderes Fahrzeug oder ein anderes Hindernis auf der Straße. Der Bus kann entsprechend unterschiedlich reagieren.

Regulärer Testbetrieb ab April 2019

Zehn Personen haben in dem Kleinbus Platz, er soll mit 20 km/h durch die Seestadt Aspern fahren. Vorgesehen sind sechs Haltestellen. Der Start für den regulären Testbetrieb in der Seestadt ist April 2019 - mehr dazu in Fahrerlose Busse erstmals auf der Straße.

An Bord der fahrerlosen Busse sind sogenannte „Operator“. Im fahrerlosen Bus ist kein Lenkrad vorhanden, stattdessen gibt es eine Art Joystick, wie man ihn von Spielkonsolen kennt. Damit kann der Begleiter eingreifen und etwa Hindernisse umsteuern - mehr dazu in Fahrerlose Busse: „Operator“ in Ausbildung.

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