SK Rapid: Millionengewinn trotz Sportmisere

Trotz Europacup-Absenz erzielte der SK Rapid mit 41,7 Millionen Euro den dritthöchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte. In der heimischen Bundesliga liegt der grün-weiße Fußballverein derzeit nur auf Platz acht.

Sportlich läuft es für Österreichs Fußballrekordmeister derzeit nicht nach Wunsch, dafür aber wirtschaftlich. Zum sechsten Mal in Folge liefert der grün-weiße Geschäftsbericht ein positives Ergebnis ab: Die Hütteldorfer vermeldeten am Freitag für die Saison 2017/18 Umsatzerlöse von insgesamt 41,7 Millionen Euro und einen Gewinn von 2.372.210 Euro.

Christoph Knasmüllner sorgte mit einem präzisen Schuss früh für den Rapid-Sieg

GEPA/Christian Ort

Die Spieler des SK Rapid können sich zumindest über finanzielle Erfolge freuen

Seit mehr als zehn Jahren ohne Titel

Durch Sponsoring konnten 17 Millionen umgesetzt werden. Auch im Ticketing und Merchandising wurden „bemerkenswerte Umsätze“ von 4,81 Mio. bzw. 2,55 Mio. erreicht, hieß es am Freitag. „Aufwendungen von rund 3,44 Mio. standen Erlöse in der Höhe von rund 10,98 Mio. gegenüber“, teilten die Grün-Weißen mit, die seit mittlerweile mehr als zehn Jahren (Meister 2008) ohne Titel sind.

Die Gewinne „werden in die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit des SK Rapid investiert. Im Vergleich zur Saison 2015/16 konnten wir seit der Eröffnung des Allianz Stadions das gesamte Sportbudget um gleich 40 Prozent erhöhen“, sagte Peschek. Trotzdem steht der 32-fache österreichische Meister in der heimischen Bundesliga derzeit nach 14 Runden mit 16 Punkten nur auf Platz acht und muss damit um die Teilnahme an der Meisterrunde der Top Sechs zittern.