Neuer Stadtteil in Meidling entsteht

Meidling bekommt bis 2022 einen neuen Stadtteil. Er wird für 1.900 Bewohnerinnen und Bewohner errichtet und nennt sich „Wohnquartier Wolfganggasse“. Die geplanten Investitionskosten liegen bei 158 Millionen Euro.

Gebaut wird am Gelände der ehemaligen Remise der Wiener Lokalbahnen, begrenzt von der Eichenstraße, der Wolfganggasse und der Marx-Meidlinger-Straße. In vier Jahren soll der neue Stadtteil fertig sein und aus insgesamt fünf Bauteilen bestehen.

Plan

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So soll der neue Stadteil rund um die ehemalige Remise in Meidling aussehen

Wohnungen, Kindergärten, Kultur

Geplant sind etwa 850 geförderte Wohnungen, 60 davon für Alleinerziehende. „Das besondere Augenmerk bei diesem Wohnprojekt wurde auf das Thema Alleinerziehende, Alleinerzieher gelegt. Es gibt Gemeinschaftsräumlichkeiten, wo sie sich miteinander vernetzen können. Es gibt Gästeappartments, wo etwa die Großeltern über eine gewisse Zeit nächtigen können“, sagt Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal in „Wien heute“.

Hinzu kommen zwei Kindergärten und ein neues Pflegewohnhaus. Am sogenannten „Lebenscampus Wolfganggasse“ kommen Wohnungen für Menschen in Not - in Kooperation mit dem Verein Neunerhaus - , Wohnheime für junge Menschen und Lehrlingswerkstätten.

Lokalbahn Remise Wolfganggasse Badner Bahn

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Die Lokalbahn-Remise wird in das Ensemble eingebaut

158 Millionen Euro

Bauplatzübergreifend geplant sind Grün- und Freiflächen, die an den Marx-Meidlinger-Park anschließen. Die ehemalige Remise an der Eichenstraße soll Kultur- und Gastropublikum anlocken. Das neue Wohnquartier wird 31.000 Quadratmeter Grundfläche haben. Investiert werden 158 Millionen Euro, rund ein Drittel davon sind Fördermittel der Stadt.

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