Start-up will Junge zum Spenden animieren

Die Wiener spenden im Schnitt 80 Euro pro Jahr. Und das meist per Erlagschein. Neue Wege will nun ein Wiener Start-up mit einer Spenden-Online-Plattform einschlagen. Dadurch sollen mehr junge Menschen zum Geben animiert werden.

Der Großteil der Spenden wird in Österreich immer noch per Postaussendungen und Erlagschein-Zahlung lukriert. Der Online-Anteil liegt erst bei zwei Prozent. Eine Marktlücke finden die Jungunternehmer von Imapctory. Vor einem Monat haben sie deshalb ihre eigene Online-Spenden-Plattform gegründet.

„Vor allem die mobile Generation hat man nicht so einfach erreicht in der Vergangenheit. Die reagieren jetzt nicht so auf Postwurfsendungen oder Erlagscheine.(…) Die wollen eine Plattform haben, wo man alles findet und mit ein paar Klicks dann unterstützen kann“, sagt Emmanuel Riccabona von Impactory gegenüber „Wien heute“.

Wiener Start-up entwickelt Online-Spenden-Plattform

ORF

Junge „wollen eine Plattform haben, wo man alles findet“

Start-up behält fünf Prozent der Spende

Von jeder Spende behält sich das Start-up fünf Prozent ein. Rund 30 Spendenorganisationen haben sich bisher bei Impactory registriert. „Wir sagen ganz bewusst, wir wollen natürlich ganz viele große Vereine mit dabei haben, aber auch die ganz vielen kleinen, wie die Musikkapellen, die freiwilligen Feuerwehren, die Sportvereine und so können wir den Leuten einfach immer wieder neue Dinge vorschlagen, die man sonst vielleicht gar nicht so finden würde“, so Elke Pichler von Impactory.

Wiener Start-up entwickelt Online-Spenden-Plattform

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Rund 30 Spendenorganisationen sind bisher bei Impactory zu finden

Bekannte sehen, dass gespendet wurde

In Österreich werden jährlich 660 Millionen Euro gespendet. Aus Wien kommen rund 80 Euro pro Spenderin und Spender. Am häufigsten spenden die Wienerinnen und Wiener für obdachlose Menschen, gefolgt von Kindern und Tieren.

Start-up will Junge zum Spenden animieren

Neue Wege beim Spenden will ein Wiener Start-Up-Unternehmen mit einer Spenden-Onlineplattform gehen: Damit sollen mehr junge Menschen zum Geben animiert werden.

Spenden und davon erzählen, lautet die Devise des Start-ups. Denn mit einem Internet-Link können andere Menschen über eine Spende informiert oder selbst dazu eingeladen werden. „Den Link verteile ich über Whatsapp oder Facebook oder mit meiner Weihnachtsfeiereinladung und so sehe ich immer live, wie viele haben den Link schon angeschaut, wie viele haben schon gespendet und was habe ich einfach ermöglicht, mit meiner Reichweite“, sagt Pichler.

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