Fichte für Fernwärme: Rathaus-Christbaum gefällt

Der Christbaum vor dem Wiener Rathaus ist Geschichte: Kurz nach 9.00 Uhr am Freitag hieß es „Baum fällt“ und die 28 Meter hohe Fichte aus Kärnten krachte auf den abgesperrten Bereich am Platz. Nun folgt der Eistraum.

„Diesem Baum geht es wie allen anderen Wiener Christbäumen: Er wird verbrannt“, sagte der stellvertretende Leiter des Forstamts der Stadt Wien, Herbert Weidinger. Die ausgedienten Weihnachtsbäume werden in Wien thermisch verwertet.

Christbäume versorgen 1.000 Haushalte mit Strom

Im vergangenen Jahr wurden 757 Tonnen bzw. 173.000 Christbäume an den 534 Sammelstellen abgegeben. Die daraus produzierte Energie reicht aus, um einen Monat lang etwa 1.000 Haushalte mit Strom und 2.500 Haushalte mit Fernwärme zu versorgen.

Christbaum Rathaus

APA/Roland Schlager

„Baum fällt“, hieß es am Freitagvormittag vor dem Wiener Rathaus

Bevor der bekannteste Wiener Christbaum den Weg zur Müllverbrennungsanlage antreten konnte, entfernten Mitarbeiter der MA 49 (Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien) die Lichterketten und zerkleinerten den Baum. Sobald die Fichte abtransportiert ist, wird mit den Aufbauarbeiten für den Wiener Eistraum begonnen, der ab 18. Jänner erstmals auf zwei Ebenen zum Schlittschuhlaufen einlädt - mehr dazu in Größter Eistraum auf zwei Etagen.

Christbaum und Rathaus

APA/Roland Schlager

Vor dem Verheizen werden noch die Lichterketten vom Baum entfernt

Noch eine Woche länger bleibt der Christbaum vor dem Schloss Schönbrunn erhalten. Die 18 Meter hohe Salzburger Fichte wird erst kommenden Freitag gefällt und an die Elefanten des Tiergartens verfüttert - mehr dazu in Christbäume in Schönbrunn verfüttert.

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