Mehr Anrainerparkplätze für Leopoldstadt

Die Leopoldstadt soll mehr Anrainerparkplätze bekommen. Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger von den Grünen hat eine Ausweitung schon beantragt und will auch eine Ausdehnung auf bisher ausgenommene Grätzel.

425 Anrainerparkplätze gibt es im 2. Bezirk. Das ist für Lichtenegger zu wenig: „Es gibt gewisse Grätzeln, die mit sehr vielen Autos belastet sind. Zum Beispiel etwa zum 1. Bezirk entlang, wo die Leute, die in den 1. Bezirk wollen, auch im 2. Bezirk parken.“ Für das betroffene Karmeliterviertel sind bereits 99 zusätzliche Anrainerparkplätze beantragt worden, für das Czerninviertel rund 20.

MA 46 prüft Auslastung bestehender Parkplätze

Die Parkplatznot ist allerdings vor allem auch in Prater- und Messenähe groß. Ein Umstand, der sich laut Lichtenegger ändern soll: „Wir lassen derzeit prüfen, das Stuwwerviertel, ob es überparkt ist, und das Dreieck zwischen Praterstraße, Taborstraße und Heinestraße.“ Voraussetzung für Anrainerzonen ist nämlich eine Auslastung von über 90 Prozent der bestehenden Parkplätze. Das wird von der MA 46 derzeit überprüft.

Anrainerparken ist in sieben Wiener Bezirken möglich. Aufgehoben ist es derzeit in den Bezirken 1 und 8. Hier hat sich die Volksanwaltschaft eingeschaltet, um die Rechtmäßigkeit zu prüfen, dass Betriebe und soziale Dienste unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls Anrainerparkplätze benützen dürfen - mehr dazu in Volksanwalt prüft Anrainerparken.

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