Familie von Lkw auf Kreuzung erfasst
Zu dem Unfall kam es gegen 8.00 Uhr im Kreuzungsbereich der Schottengasse mit dem Schottenring. Der 39-jährige Lkw-Lenker wollte laut den Ermittlungen nach rechts in den Schottenring einbiegen, während die Lastenradfahrerin die Kreuzung stadtauswärts in gerader Richtung passieren wollte. Bei der Kollision wurde das Lastenrad, mit dem die Frau ihre zwei Kinder im Alter von sechs und drei Jahren transportierte, umgestoßen.
Dreijähriger Bub blieb unverletzt
Die 39-Jährige wurde vor Ort von der Wiener Berufsrettung erstversorgt und mit leichten Verletzungen in ein Spital gebracht. Dabei handelte es sich laut Rettungssprecherin Corina Had um Prellungen. Die ebenfalls leicht verletzte Sechsjährige konnte nach dem Unfall in die Schule gehen, ein dreijähriger Bub blieb unverletzt.
Familie von Lkw auf Kreuzung erfasst
Auch diesmal passierte es auf dem Weg zur Schule: Eine Mutter war auf einem Lastenrad mit ihren Kinder unterwegs, als sie der Lkw erfasst hat.
Petition hat mehr als 57.000 Unterschriften
Unfälle mit abbiegenden Lkw haben für eine Debatte um Abbiegeassistenten für Lkw gesorgt. Auslöser war ein tödlicher Unfall in Wien-Landtsraße. Ein neunjähriger Bub war Ende Jänner auf dem Schulweg auf einem Schutzweg von einem abbiegenden Lastwagen niedergefahren und getötet worden - mehr dazu in Neunjähriger von Lkw erfasst und getötet.
Die daraufhin gestartete Petition von Eltern für eine verpflichtende Lkw-Nachrüstung mit elektronischen Systemen, die den toten Winkel möglichst eliminieren sollen, hatte mit Stand Samstag bereits mehr als 57.000 Unterschriften. Kommenden Dienstag findet ein von Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) einberufener Lkw-Sicherheitsgipfel statt - mehr dazu in Lkw-Abbiegeassistent: Hofer kündigt Gipfel an (oesterreich.ORF.at).
Links:
- KFV fordert Verdopplung einiger Verkehrsstrafen (wien.ORF.at; 11.2.2019)
- Abbiegeassistenten für Lkws der Stadt (wien.ORF.at; 11.2.2019)