Jänner-Wetter sorgte für tausende Schlaglöcher

Das Wetter hat den Wiener Straßen zugesetzt. Die Anzahl der Schlaglöcher im Jänner ist mit 15.740 der dritthöchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2008. Zuletzt gab es vor sechs Jahren ähnlich viele Schlaglöcher in der Stadt.

Mehrere Tausend Schlaglöcher müssen pro Monat auf Wiens Straßen repariert werden. Laut den Zahlen der zuständigen MA28 waren es im November 5.900 und im Dezember 9.200. Der Anstieg im Jänner auf 15.740 hat mit der Witterung zu tun. „Ein Schlagloch braucht einen häufigen Wechsel von strengem Frost und Warmwetter-Einbrüchen damit es entstehen kann“, sagt Matthias Holzmüller, Sprecher der MA28.

Schlagloch

dpa/Patrick Pleul

Kalter Winter bringt tausende Schlaglöcher

Reparaturtrupps im Dauereinsatz

In den Wintermonaten sind 13 städtische Reparaturtrupps in der Stadt unterwegs. Sie sind mit Kalt- aber auch Heißmischgut ausgerüstet, um die Schlaglöcher zu reparieren. Meist wird jetzt aber der Kaltasphalt eingesetzt. „Der Vorteil, die Straße kann nach der Reparatur gleich wieder frei gegeben werden“, so Holzmüller.

Den Rekord an Schlaglöchern, seit Beginn der Aufzeichnungen, gab es im Februar 2013 mit knapp 44.000 Schlaglöchern. Im Jänner gab es die Meisten 2011 mit 26.000 gefolgt von 2013 mit 19.400 Schlaglöchern. Wienerinnen und Wiener können gefährliche Schlaglöcher dem Magistrat melden - telefonisch, per E-Mail oder über die „Sag’s Wien“-App.

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