Früher Start für Mähboote

Die Alte Donau ist eisfrei, damit starten die Mäharbeiten der Stadt Wien. Mit Booten werden Wasserpflanzen bis zu einer Tiefe von 2,5 Metern gemäht. Neu ist heuer ein wöchentlicher Mähplan je nach Pflanzenwachstum.

„Wir starten jedes Jahr nach Schmelzen der Eisdecke mit der Makrophyten-Mahd und können heuer ganz besonders früh loslegen“, wird Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ) in einer Aussendung zitiert. Die sogenannten Makrophyten seien zwar ein Zeichen für die gute Wasserqualität, würde aber vor allem Bootsbesitzer und Schwimmgäste stören. 13 Amphibienboote und drei Sammelboote sind ab sofort im Einsatz. Gleichzeitig arbeiten Taucherinnen und Taucher im Uferbereich, um die dortigen Pflanzen zu schneiden.

Wöchentliche Mähpläne

Bereits im Vorjahr gab es größere Umstellungen im Mähsystem mit den neuen Booten. „Bis zu 100 Tonnen Mähgut wurden im Rekordsommer 2018 an manchen Tagen aus der Alten Donau geholt“, wird Gerald Loew von der zuständigen MA 45 (Wiener Gewässer) zitiert. Neu ist heuer, dass es wöchentliche Mähpläne gibt, die nach dem Wachstum der Pflanzen festgelegt werden. Dafür werden die Pflanzen mit Echolot-Sondierungen geortet.

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In wenig genutzten Uferzonen gibt es Schonzonen, die Fischen als Rückzugsflächen dienen sollen. Langfristig sollen niederwüchsige Characeen-Arten die hochwüchsigen Arten ersetzen. Seit 2017 gibt es eine Versuchsfläche an der Unteren Alten Donau bei der Strombucht. Die neuen Arten auf dem Gewässergrund entwickeln sich laut Stadt „sehr gut“.

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