Stadt will WUK finanziell unterstützen
„Es ist so, dass man sofort tätig werden muss“, sagte WUK-Obfrau Ute Fragner erst im Dezember im „Wien heute“-Interview. Die elektrischen Leitungen in dem 160 Jahre alten Gebäudekomplex in der Währinger Straße müssen auf behördliche Anordnung erneuert werden. Laut Fragner sind für die Elektrik ungefähr 850.000 Euro zu veranschlagen. Doch das kann sich der Verein, der das „Werkstätten- und Kulturhaus“ betreibt, nicht leisten. Das WUK startete einen Spendenaufruf und hoffte auf Unterstützung der Stadt.
ORF
Kulturausschuss am 2. April
Jetzt dürfte sich die finanzielle Situation entspannen. Am Freitag hieß es aus dem Büro von Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ), man wolle 440.000 Euro „für Sofortmaßnahmen“ bei Brandschutz und Sicherheit zur Verfügung stellen. Das Geld sei bereits budgetiert und stehe beim nächsten Kulturausschuss auf der Agenda. Dieser findet am 2. April statt. Danach muss es noch zu einem Beschluss im Gemeinderat kommen.
Die 150 Gruppen, die das WUK nutzen, würden sich an den Sanierungskosten beteiligen, hieß es im Dezember. Da aber trotzdem noch Geld nötig ist, wird weiterhin auch zu Spenden aufgerufen. Ob sich vertraglich etwas ändert, bleibt abzuwarten. WUK-Geschäftsleiter Vincent Abbrederis hatte sich für eine nachhaltige, vertragliche Absicherung in Form eines Mietvertrags ausgesprochen, um das WUK auch für die nächsten Generationen zu erhalten - mehr dazu in WUK bangt um Zukunft.