AK-Wahl: Endergebnis bringt Grünen Mandat

Die Arbeiterkammer Wien hat das offizielle Endergebnis der AK-Wahl bekanntgegeben. Es gibt noch eine Mandatsverschiebung von den Sozialdemokratischen Gewerkschaftern (FSG) zu den Grünen, die FSG bleibt aber klar stärkste Kraft.

Die Auszählung der 6.400 Wahlkarten hat bei der Wiener AK-Wahl das Ergebnis der FSG minimal gedrückt (von 60,8 auf 60,7 Prozent), womit ein Mandat zu den Grünen und Unabhängigen (AUGE/UG) wandert, die nun auf 8,1 Prozent (statt 8,0) kommen. Dennoch bleiben die Sozialdemokratischen Gewerkschafter mit einem Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber der AK-Wahl 2014 klare Gewinner.

Für die Christgewerkschafter gibt es unverändert leichte Verluste auf 9,8 Prozent (2014: 10,3), die Freiheitlichen liegen mit 9,0 Prozent exakt am Ergebnis von 2014. Die Wahlbeteiligung ist in Wien angestiegen - von 38,6 auf 42,3 Prozent.

Anderl: „Richtige Politik“

AK-Präsidentin Renate Anderl, die für die FSG in Wien als Spitzenkandidatin ins Rennen gegangen war, wertete das Resultat am Mittwoch nach Vorliegen des vorläufigen Endergebnisses als Beleg dafür, „dass die Beschäftigten in Wien wissen, wer für sie da ist, wenn der Schuh drückt“. Die FSG mache die „richtige Politik“, so Anderl - mehr dazu in AK-Wahl: FSG baut „Absolute“ aus.

Auch in Niederösterreich und dem Burgenland endete die Wahl in dieser Woche. Die endgültigen Ergebnisse haben keine Veränderungen bei den Mandaten gebracht. Die AK-Wahlen werden mit dem Urnengang in der Steiermark abgeschlossen. Bis 10. April können hier noch mehr als 427.000 Wahlberechtigte ihre Stimmen abgeben.