Maurer-Crowdfunding erzielt 166.000 Euro
„Vielen, vielen Dank an alle Unterstützer_innen!“, schrieb Maurer am Donnerstag auf Twitter, nachdem die zweite Initiative am Vortag wie geplant nach einem halben Jahr ausgelaufen war. Das erste Crowdfunding hatte im Oktober das Finanzierungslimit von 100.000 Euro innerhalb von nur 38 Stunden erreicht gehabt.
Vielen, vielen Dank an alle Unterstützer_innen! https://t.co/ZQBDWir2VC
— Sigi Maurer (@sigi_maurer) 18. April 2019
Zwei Drittel der Spender sind Männer
Fast zwei Drittel der Spender waren Männer. In der zweiten Phase kamen nun rund 66.000 Euro zusammen. Mit der Gesamtsumme wurden die Kosten abgedeckt, die Maurer in einem Gerichtsverfahren gegen sie bisher entstanden waren. Zudem können Klagen weiterer Betroffener finanziert werden und das kostenlose rechtliche Beratungsangebot von ZARA abgesichert und ausgebaut werden, hatte es in dem Spendenaufruf geheißen.
APA/Hans Punz
Verfahren muss wiederholt werden
Maurer hatte im Mai 2018 obszöne Nachrichten an sie auf Facebook und Twitter gestellt und darin den Besitzer eines Wiener Biergeschäfts als Verfasser beschuldigt. Dieser verklagte sie daraufhin. Die Ex-Politikerin wurde am Landesgericht Wien in erster Instanz wegen übler Nachrede schuldig gesprochen. Sie sollte 3.000 Euro an den Staat und 4.000 Euro an den Kläger zahlen. Das Oberlandesgericht hob das Urteil jedoch im März auf - mehr dazu in Verurteilung von Maurer aufgehoben.
Link:
- Aufregung über Maurer-Urteil (wien.ORF.at; 9.10.2018)