Neue App bietet digitales Religionsquiz

Das Schulamt der Erzdiözese Wien hat eine App für digitalen Religionsunterricht entwickeln lassen. In verschiedenen Levels gilt es bei „reli.check!“, je nach Schulstufe, unterschiedliche Fragen zum Thema Glauben zu beantworten.

Zunächst muss die Schulstufe ausgewählt werden, dann kann aus verschiedenen Themenfeldern gewählt werden, etwa „Basiswissen NT“, „Das Kirchenjahr“ oder „Eucharistie & Feier“. Es gilt zunächst Level 1 mit einer Reihe von Basisfragen zu bewältigen. Ist das geschafft, wird der Expertenlevel im jeweiligen Themenfeld freigeschaltet. Bilder und ergänzende Informationen sollen die App weiter auflockern.

Mobile App "reli.check!" vorgestellt

Schulstiftung/Sabine Aßmann

App bietet verschiedene Levels

„Keine personenbezogenen Daten gespeichert“

Die App wurde für Schülerinnen und Schüler der vierten bis achten Schulstufe konzipiert. Es gibt etwa Multiple Choice-Antwortmöglichkeiten, Schätzaufgaben, Ja/Nein-Fragen und Zuordnungsaufgaben. Die App ist kostenlos erhältlich und kann auf Smartphones und Tablets geladen werden. „Es werden keine personenbezogenen Daten gespeichert“, heißt es in einer Aussendung des Erzbischöflichen Amts für Schule und Bildung.

Entwickelt wurde die App im Auftrag des Erzbischöflichen Amtes für Schule und Bildung, die inhaltliche Umsetzung erfolgte in Zusammenarbeit mit Lehrenden der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems.

Mobile App "reli.check!" vorgestellt

Screenshot/ORF

So sieht etwa eine der Fragen aus

Für „Vertiefung von Inhalten“

„Die App soll vor allem bei der Vertiefung und Wiederholung von Inhalten unterstützen“, sagt Gabriele Dernesch vom Schulamt der Erzdiözese Wien, die das Projekt betreut hat. Lehrerinnen und Lehrer könnten zudem „auf spielerische Weise testen, wie viel Wissen zu einem bestimmten Themengebiet bei den Schülerinnen und Schülern bereits vorhanden sei“, so Dernesch.

Sonja Gabriel von der der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) Wien/Krems hat die App nach einer ersten Testphase evaluiert und dafür Lehrer und Schüler befragt. Gelobt wurde demnach die Benutzerfreundlichkeit, kritischer beurteilt wurde dagegen das Lernpotenzial. Insgesamt gaben die 145 befragten Schülerinnen und Schüler der App die Durchschnittsnote 1,9 – obwohl der Spaßfaktor mit 3,2 nicht ganz so gut bewertet wurde. Fast 40 Prozent gaben an, die App auch außerhalb des Unterrichts zu nutzen.

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