Polizei gegen Spanner und Dealer auf Donauinsel
Auch Konflikte zwischen Hundebesitzern, Radler und Badegästen sollen verringert werden. Nicht Strafen, sondern Aufklärung und Deeskalation stehen im Mittelpunkt der Schwerpunktaktion. Den ganzen Sommer sind dafür Fahrradstreifen im Einsatz, die über das richtige Verhalten bei der Mitnahme von Hunden oder auch über die geltenden Grillvorschriften informieren.
Illegale Grillpartys und Rennradfahrer
Insgesamt werden rund 25 Exekutivbeamte im Einsatz sein. „Die Leute wissen oft nicht, was erlaubt oder eben nicht erlaubt ist. Es geht um Bewusstseinsbildung“, wie der Wiener Landespolizeivizepräsident Michael Lepuschitz betonte. Ein Augenmerk der Polizei liegt auch auf dem Drogenhandel in U-Bahn-Stationen bzw. in den umliegenden Bereichen. Auch Spanner im FKK-Bereich, die im Schutz der Vegetation aktiv werden, wird der Kampf angesagt.
LPD Wien / Karl Schober
Am häufigsten hat man es aber mit illegalen Grillpartys zu tun, wie Peter Ochs berichtet - der das fünfte Jahr in Folge in der Fahrradstreife unterwegs ist. Auch mit Rennradfahrern gibt es öfter Konflikte. Vor allem deren Speed sorgt oft für Verärgerung bei anderen Inselnutzern, hieß es.
Links:
- Schwerpunkt-Kontrollen gegen Hundebesitzer (wien.ORF.at; 5.4.2019)
- Schafe „mähen“ auf Donauinsel (wien.ORF.at; 7.5.2019)