EuroPride startet mit Straßenfest

Mit einem Straßenfest startete am Samstag EuroPride 2019. Das größte Event der europäischen LGBTIQ-Community findet zum zweiten Mal in Wien statt. Zu den zahlreichen Veranstaltungen zählen Life Ball und Regenbogenparade.

„andersrum ist nicht verkehrt in Mariahilf“ heißt der Titel für das Straßenfest in der Otto-Bauer-Gasse am Samstag. „In Vielfalt geeint“ wollen sich Initiativen der LGBTIQ-Community und ihr Tätigkeitsfeld präsentieren. Dazu gibt es ein Showprogramm mit Live-Musik.

Das Straßenfest ist der Auftakt zu rund 50 Veranstaltungen. Jedes Jahr findet EuroPride in einem anderen Land statt, im Vorjahr waren Stockholm und Göteborg die Veranstalter. Wien ist zum zweiten Mal nach 2001 an der Reihe - mehr dazu in EuroPride rechnet mit einer Million Besucher.

Life Ball heuer Teil von EuroPride

Auch der Life Ball am 8. Juni ist Teil des Pride-Spektakels. Die diesjährige Eröffnungsshow soll eine Reise über den Regenbogen darstellen, die Bühne wird einem Zirkuszelt nachempfunden sein - mehr dazu in Life Ball führt „über den Regenbogen“.

Der Life Ball findet heuer zum letzten Mal statt. Es sei in letzter Zeit immer schwieriger geworden, Sponsoren und Spender für den Ball gewinnen zu können, hieß es in der Begründung von Veranstalter Gery Keszler. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) will sich um eine Weiteführung bemühen, wie er im Gemeinderat erklärte - mehr dazu in Life Ball könnte fortgeführt werden.

Regebogenparade zum Abschluss

Der Abschluss des Veranstaltungsreigens bei EuroPride ist die Regenbogenparade am 15. Juni. Sie wird heuer zum 24. Mal über die Ringstraße ziehen - auch dieses Mal wieder gegen die Fahrtrichtung. Start ist um 12.00 Uhr beim Burgtheater, dann setzt sich der Zug in Bewegung - mehr dazu in Countdown zur EuroPride in Wien.

Die Parade soll nicht nur eine Party sein, sondern auch eine ernste Botschaft vermitteln: Eigentlich ist es eine Demonstration für die Gleichberechtigung von LGBTIQ-Menschen, so die Veranstalter. Die Organisatoren rechnen heuer mit mehr als 300.000 Paradenteilnehmern. Im Vorjahr waren es rund 200.000 Menschen - mehr dazu in Teilnehmerrekord bei Regenbogenparade.

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