Türkise Straße sorgt für Verwunderung

Verwunderung herrscht vor einer Schule in der Leopoldstadt, wo eine Kreuzung türkis gestrichen worden ist. Ziel war es, Autos auf ein Fahrverbot hinzuweisen. Eigentlich als kurzzeitige Aktion geplant - doch die Straße ist immer noch türkis.

Welche Farbe verwendet wurde, konnte auf ORF-Nachfrage niemand beantworten. Nur eines steht fest: Die Gebietsbetreuung soll das Türkis aufgetragen haben. Bei der zuständigen Magistratsabteilung 28 spricht man sich prinzipiell gegen Straßenbemalung aus. In diesem Fall handle es sich aber um ein Kunstprojekt, das nicht aktiv entfernt werde, so ein Sprecher. Man hofft, dass die türkise Farbe mit der Zeit durch Witterung und Abnützung verschwinden wird. Doch noch ist die Farbe völlig intakt, sie dürfte länger halten als gedacht.

War Teil eines Radspielplatzes

Entstanden ist die großflächige Bemalung beim sogenannten Komm-raus-Festival Mitte Mai. Sie ist vor dem Gertrude-Fröhlich-Sandner-Schulcampus Teil eines Radspielplatzes gewesen. Längerfristiges Ziel der türkis-gelben Straßenmarkierung ist es laut den Initiatoren, in der Ernst-Melchior-Gasse eine einladende und vielseitig nutzbare Radfahrer- und Fußgängerzone zu schaffen. Denn dort gilt ein Fahrverbot für Autos. In der Vergangenheit haben sich jedoch immer wieder Fahrerinnen und Fahrer vor den Schulcampus verirrt.