Streit unter Jugendlichen endet mit Schuss

Bei einem Streit zwischen zwei Jugendgruppen ist am Samstagabend in einer U-Bahn-Station in Wien-Donaustadt ein 16-Jähriger verletzt worden. Einer der Angreifer soll zudem einen Schuss in die Luft abgegeben haben.

Die fünf Jugendlichen - alles gebürtige Syrer im Alter zwischen elf und 19 Jahren - gaben gegenüber der Polizei an, gegen 20.30 Uhr bei der U-Bahnstation von der anderen Gruppe angepöbelt worden zu sein. Alle Burschen gingen daraufhin zu einer „Aussprache“ raus auf einen nahegelegenen Skaterplatz. Dort sollen die Angreifer die Burschen mit einem Totschläger und einem Elektroschocker bedroht haben und der 16-Jährige mit Faustschlägen im Gesicht verletzt worden sein.

„Waffe gezeigt und in die Luft geschossen“

„Es kamen danach vier weitere Personen, junge Erwachsene, in einem Auto hinzu“, berichtete Polizeisprecher Paul Eidenberger. Einer davon dürfte ein Verwandter eines der Burschen der Angreifergruppe gewesen sein.

„Ein Mann hatte dann die Waffe gezeigt und in die Luft geschossen“, sagte Eidenberger. Daraufhin ergriffen die Burschen die Flucht. Als die Polizei eintraf, befand sich das Quartett bei der U-Bahn-Station. Von den Angreifern fehlte jede Spur. Die Beamten stellten eine Hülse sicher, sie stammt aus einer Schreckschusspistole.

19-Jähriger stach bei „Duell“ auf 20-Jährigen ein

Erst am Freitagabend kam es auf der Donauinsel ebenso zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen. Acht Afghanen waren auf einem Trainingsplatz aneinandergeraten. Ein 19-Jähriger stach bei einem „Duell“ mehrmals auf einen 20-Jährigen ein. Dieser wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht - mehr dazu in 19-Jähriger stach bei „Duell“ auf 20-Jährigen ein.