So werden Garten und Balkon ferienfit

Ein großer Trend ist Urlaub im Garten: Kein Stau auf der Autobahn, kein Stress am Flughafen, kein Ärger mit dem Hotel. Radio Wien-Pflanzenexperte Karl Ploberger hat Tipps, wie man sich im Sommer das Leben leichter machen kann.

Erde, die drei bis fünf Zentimeter mit Rasenschnitt oder anderen organischen Stoffen bedeckt ist, muss weniger gegossen werden, auch das Unkraut wird zurückgedrängt. Auch abschneiden und ausputzen gehören zur Sommerarbeit. Wer jetzt die Sommerblumen zurückschneidet, hat nach wenigen Tagen bereits wieder viele neue Blüten. Das wichtigste aber: Alle Samenstände entfernen, dann geht die Kraft der Pflanzen in neue Blüten. Komplett abschneiden sollte man nun Frauenmantel, Storchschnabel und Katzenminze. In wenigen Tagen werden sie wieder zu attraktiven Pflanzen.

Sendungshinweis:

„Gut gelaunt in den Tag“, 7. Juli 2017

Wenn es heiß ist, muss nur selten gemäht werden. Dann sehr „hoch“ mähen, denn das macht die Gräser besonders robust und sie vertrocknen nicht so schnell. Stufe vier bis fünf ist ideal. Beete und Rasen bei Hitze nicht alle Tage ein wenig, sondern nur zweimal pro Woche intensiv gießen. Balkonkisterln und Kübelpflanzen müssen aber bei Hitze täglich gewässert werden, am besten in der Früh und am Abend.

Hortensien

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Hortensien

Helfer sollen arbeiten

Wer organischen Volldünger streut, hat damit die Pflanzen für die nächsten Wochen ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Gerade jetzt hat man noch die Chance, schwach wachsende Balkonblumen durch Düngegaben aufzupäppeln. Erfolgt das nicht, kommen Pilzkrankheiten und Schädlinge. Biogärtner werden in diesen Sommertagen auch weniger zu tun haben. Viele Nützlinge sind jetzt aktiv und sorgen dafür, dass Schädlinge nicht überhandnehmen. Daher gilt nun: Liegestuhl aufstellen und Gartenbücher lesen.

Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.

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