So wird richtig gegossen
Am Balkon und der Terrasse wird am besten am späten Nachmittag gegossen. So, dass die Blätter noch abtrocknen können. Die feuchte Erde über Nacht ermöglicht den Pflanzen aber dann ein „durchatmen“. Hat man einmal das Gießen übersehen, dann müssen die Töpfe allerdings mindestens zwei, wenn nicht drei Mal kurz hintereinander gegossen werden.
Die trockene Erde nimmt die Feuchtigkeit schlecht auf und das Wasser fließt schon aus dem Abzugsloch des Topfes, obwohl das Substrat noch trocken ist. Die wenigsten Kübelpflanzen mögen Staunässe, der einzige ist der Oleander, für alle anderen braucht man eigentlich keine Untersetzer.
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Durchdringend ist die Devise
Im Garten heißt es zunächst einmal Mulchen. Wenn die Beete nun stark mit organischem Material (wie Rasenschnitt) bedeckt werden, bleibt die Feuchtigkeit im Boden. Das durchdringende Wässern erfordert übrigens eine Menge von etwa 20 Litern pro Quadratmeter, das sind also gut zwei Gießkannen voll.
Sendungshinweis:
„Gut gelaunt in den Tag“, 6. Juli 2018
Ploberger’s Tipp: Besser alle paar Tage intensiv wässern, als täglich nur oberflächlich. Gerade bei Rasenflächen ist das wichtig. Wird die Erde nur oberflächlich angefeuchtet, dann bilden sich dort die Wurzeln. Trocknet die Wiese dann aus, sterben die Gräser ab. Beim Mähen das Messer nicht zu tief einstellen, Stufe IV ist im Sommer ideal.
Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.