Licht ins Dunkel Projekt „Spielothek“

Radio Wien sammelt Geld für einen Spielraum, in dem Kinder mit und ohne Behinderung spielen können. Die Spielgeräte müssen speziellen Sicherheitskriterien entsprechen, damit sie von allen Kindern genutzt werden können.

Ein Treffpunkt für Kinder und ihre Eltern, das will die Spielothek des Wiener Hilfswerk sein. Dass es ein Treffpunkt für Kinder mit und ohne Behinderung ist, ist für alle Besucherinnen und Besucher nebensächlich. Bis zu 20 Familien kommen pro Tag in die Spielothek in der Schottenfeldgasse im 7. Bezirk, um hier mit Gleichgesinnten zu spielen und sich auszutauschen.

In Wien gibt es keine vergleichbare Einrichtung, die Eltern von behinderten Kindern kostenlos besuchen können. Gerade das barrierefreie Spielen mit anderen Kindern und auch der Austausch der Eltern, die in einer ähnlichen Situation sind, ist für die Besucherinnen und Besucher sehr wertvoll.

Pädagogisches Spielmaterial kostet mehr

Seit 2001 gibt es die Spielothek, vor fünf Jahren hat man sich einen neuen Standort gesucht, damit die Kinder im Alter von null bis zwölf Jahren mehr Platz haben. Seit der Übersiedelung ist der Raum größer und heller. Die Leiterin der Spielothek, Doris Kollerics betreut mit ihren Kolleginnen und Kollegen vom Wiener Hilfswerk bis zu 5000 Besucher im Jahr.

Alle Spielgeräte sind auf die Bedürfnisse behinderter Kinder abgestimmt, eine handelsübliche Schaukel reicht nicht. Der Einkauf ist also dementsprechend teurer. Das meiste Geld verschlingt aber der laufende Betrieb. Damit der inklusive Spielraum auch weiterhin allen Kindern und ihren Familien kostenlos zur Verfügung stehen kann, ist die Spielothek auf Spenden angewiesen.

Das Team von Radio Wien schenkt auch heuer wieder Punsch aus, an jedem Donnerstag beim Weihnachtsmarkt am Hof. Der Erlös geht an Licht ins Dunkel - mehr dazu in Punsch ausschenken für Licht ins Dunkel.

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