Sonnencreme in Hand
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Volles Leben

Hautpflege im Sommer

Sonnenbrand, Blasen oder kleine Wunden: Hautverletzungen sind im Sommer schnell passiert. Über die richtige Wundversorgung und die spezielle Hautpflege im Sommer informiert „Radio Wien“ – Apothekerin Elisabeth Sommer.

Kleine Hautverletzungen sind im Sommer schnell passiert. Erster Schritt bei der Wundversorgung ist die Reinigung der Wunde mit klarem Wasser und die anschließende Desinfektion. Dafür gibt es Lösungen, Sprays oder Cremen, moderne Präparate mit Polyvidon-Jod brennen auch nicht. Für die Wundheilung sind Wirkstoffe wie Panthenol oder Hyaluronsäure bewährt.

Sendungshinweis

„Gut gelaunt in den Tag“, 30. Juli 2019

Zweitens ist die Wundauflage, also der Wundverband wichtig. Sie muss steril sein, damit sie nicht mit der Wunde verklebt. Moderne Wundverbände schaffen ein feuchtes Wundmilieu, wodurch Krustenbildung verhindert wird und der Heilungsprozess beschleunigt wird, auch der Narbenbildung wird vorgebeugt.

Wer im Sommer viel zu Fuß unterwegs ist muss eventuell mit Blasen rechnen. Da ist Vorbeugen mit Hirschtalg, Blasenstick oder Blasenpflaster sinnvoll. Ein eventuelles Öffnen der Blase darf nur mit einer sterilen Kanüle, also Nadel geschehen. Die Blase im Anschluss steril abdecken und wie eine Wunde behandeln.

Frau am Strand mit Sonnencreme
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Sonnenbrand ist eine Entzündung der Haut

Auch beim Sonnenbaden muss man auf die Haut aufpassen. Wenn ein Sonnenbrand auftritt ist Kühlung angesagt. Am besten behandelt man ihn mit feuchten Umschlägen, fettfreien kühlenden Gelen oder mit einem Panthenol Schaumspray: dieser wird aufgesprüht, zieht in die Haut ein und spendet Feuchtigkeit. Ein Sonnenbrand ist eine akute Entzündung der Haut, daher sollten auch die Schmerzen behandelt werden. Nach der Abheilung noch ein paar Tage im Schatten bleiben!