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Volles Leben

Bluthochdruck: Zahlen, Daten, Fakten

Bluthochdruck zählt zu den häufigsten Erkrankungen weltweit. Durchschnittlich ist jeder vierte Mensch davon betroffen. Wann man von Bluthochdruck spricht und wodurch er entsteht, weiß „Radio Wien“- Apothekerin Elisabeth Sommer.

Übergewicht, Bewegungsmangel und Stress sind häufig Auslöser für Bluthochdruck. Besonders gefährlich ist, dass man Bluthochdruck nicht spürt, seine Folgen sind jedoch schwerwiegend. Hoher Blutdruck schädigt die Gefäße, ist unter anderem eine Hauptursache von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfall, und führt zu Erkrankungen von Augen und Nieren. Bluthochdruck kann zwar vererbt werden, der eigene Lebensstil spielt jedoch eine entscheidende Rolle dafür, dass der Wert über die Norm ansteigt.

Sendungshinweis

„Gut gelaunt in den Tag“, 6. August 2019

Grundsätzlich empfiehlt sich bei einem gesunden Menschen mindestens einmal pro Jahr eine Blutdruck-Kontrollmessung. Leidet man unter Bluthochdruck, dann sind regelmäßige Messungen absolut notwendig, die in einen Blutdruckpass eingetragen werden. Diese kann man auch professionell in der Apotheke durchführen lassen. Idealerweise sollte der Messwert unter 135 zu 85 mmHg liegen. Die regelmäßige Blutdruckmessung ist daher ebenso wichtig wie die Gewichtskontrolle! Empfohlen wird folgendes Vorgehen: Einen Monat lang wird jeden Tag eine Blutdruckmessung durchgeführt und wenn von diesen 30 Werten 7 über dem Normbereich sind, ist eine ärztliche Beratung angezeigt.

Blutdruck Messgerät
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Sport, Stressabbau und gesunde Ernährung

Ein frühzeitiges Erkennen von Bluthochdruck und ein frühzeitiger Therapiebeginn können helfen, Folgeschäden zu verhindern. Frühe Anzeichen von Bluthochdruck können Kopfschmerzen sein, auch Schwindel, Herzklopfen oder auch häufiges Nasenbluten. Übergewicht, Bewegungsmangel und Stress tragen ebenfalls zu erhöhten Blutdruckwerten bei. Neben einer medikamentösen Behandlung tragen vor allem eine gesunde, salz- und cholesterinarme sowie gemüsereiche Ernährung und regelmäßige Bewegung dazu bei, Bluthochdruck zu senken. Auch Entspannungs- und Atemübungen können helfen.

Pflanzliche Hilfe: Weißdorn

Weißdorn wirkt sehr günstig auf Herz und Gefäße, er verbessert die Sauerstoffversorgung des Herzens und wirkt leicht blutdrucksenkend. Die einfachste Möglichkeit ist, sich einen Weißdorntee zuzubereiten, es gibt aber auch eine Tinktur, die man tropfenweise einnehmen kann, oder auch Tabletten oder Dragees.