Der Schnupfen ist neben Husten und Halsschmerzen eines der typischsten Symptome bei einem grippalen Infekt. Ein Schnupfen dauert etwa eine Woche und ist eigentlich harmlos, aber besonders lästig. Da die Nase ein wichtiges Organ in der Abwehr von Erkältungsviren ist, sollte man sie zur Vorbeugung gut pflegen.
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„Gut gelaunt in den Tag“, 28. November 2023
Wichtig ist, die Nasenschleimhaut feucht zu halten, dazu eignet sich die regelmäßige Reinigung mittels Nasendusche. Das ist eine lauwarme Salzlösung mit der die Nase zweimal täglich durchgespült wird, Viren und Bakterien werden einfach ausgespült. Bei akutem Schnupfen werden die Sekrete sehr wirksam entfernt, und damit den Bakterien der Nährboden entzogen.
Nasensprays nicht zu lange anwenden!
„Wenn Sie doch einen Schnupfen erwischt haben, helfen abschwellende Nasensprays, damit die Nase-Ohr-Verbindung freigehalten wird, sonst können eventuell auch Ohrenprobleme auftreten“, sagt „Radio Wien“ – Apothekerin Elisabeth Sommer. Wirkstoffe wie Oxymetazolin oder Xylometazolin sollte man aber maximal nur eine Woche anwenden, da sich die Nasenschleimhaut sonst daran gewöhnen kann. Die abschwellenden Präparate werden dreimal täglich angewendet. Besonders am Abend vor dem Schlafen gehen wirken sie günstig, denn die Wirkungsdauer von 8-12 Stunden gewährleistet, dass man in der Nacht gut durchschläft und die Nase frei bleibt.
Eine Alternative für untertags sind Meerwasser-Nasensprays, sie sind schonender für die Schleimhaut. Meerwassernasensprays gibt es in zwei unterschiedlichen Konzentrationen: isoton, d.h. der Salzgehalt des Sprays ist dem der Zellflüssigkeit entsprechend, und hyperton, d.h. der Spray ist höher konzentriert. Dadurch wird auf osmotischem Weg ein Abschwellen der Nasenschleimhaut erreicht. Generell sollte man bei allen Nasensprays darauf achten, dass sie frei von Konservierungsmitteln sind. Wunde Ränder der Nasenflügel behandelt man am besten mit einer speziellen Nasen- oder Wundsalbe.
Aber nicht nur ein Schnupfen, sondern auch eine verkrümmte Nasenscheidewand kann für Atemprobleme in der Nacht sorgen und den Schlaf stören. Hier kann ein sogenanntes Nasenpflaster wirksam Abhilfe schaffen: Das kleine hautfarbene Pflaster wird auf den Nasenrücken aufgeklebt und sorgt durch ein leichtes Anheben der Nasenflügel sofort für eine freie Atmung.