Intensiv leuchtende Laubbäume, die im Herbst verfärbte Blätter haben
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Radio Wien Pflanzentipp

Gehölze mit der schönsten Herbstfärbung

Es ist ein Feuerwerk an Farben, das in diesen Tagen die Wälder, Parks und Gärten zum unvergleichlichen Indian Summer schmückt. Radio Wien-Pflanzenexperte Karl Ploberger präsentiert sechs Gehölze mit der für ihn schönsten Laubfärbung.

Sendungshinweis

„Gut gelaunt in den Tag“, 25. Oktober 2019

Wenn die Tage kürzer werden und die Blätter sich in langsam von Grün in gelb, rot, braun und orange färben, legen Garten und Wald das Herbstkleid an und präsentieren sich von ihrer schönsten Seite. Wer das Farbenspiel im eigenen Garten erleben will, sollte das in der Auswahl der Gehölze berücksichtigen.

1. Buche
Gerade in der Natur ist dieser Baum (in vielen Sorten) eine Pracht. Wer einmal in diesen Tagen durch einen Buchenwald beim milden Herbstsonnenschein spaziert ist, wird von der Pracht beeindruckt sein.

2. Lebkuchenbaum
Ploberger’s absoluter Favorit, weil er verhältnismäßig langsam wächst und damit auch als Hausbaum geeignet ist. Das Schönste: Fällt das Laub, dann duftet er intensiv nach Lebkuchen.

3. Ginko
Der „Senior“ unter den Gehölzen, der schon in Urzeiten auf der Erde wuchs. Sein intensives Gelb leuchtet beeindruckend, wenn davor nicht der Frost gekommen ist.

4. Japanischer Ahorn
Der Klassiker unter den bunten Herbstgehölzen. Ob als kleiner Bonsai oder als großer Blickpunkt im Garten – bei nicht zu kalkhaltigem und staunassen Boden wächst er prächtig.

5. Felsenbirne
Diese heimischen kleinen Bäume (bzw. Sträucher) bieten viel: Blüten im Frühjahr, Früchte (deshalb manchmal auch als „Rosinenbaum“ im Handel) und eine feurige rote Färbung.

6. Hartriegel
Viele Sorten an Hartriegel gibt es – fast alle sind prächtige „Maler“. Besonders schön der Blumenhartriegel, der im Frühsommer nach fünf, sechs Jahren fantastische Blüten ansetzt und sich im Herbst mit erdbeerähnlichen Früchten (ungiftig, aber geschmacklos) schmückt.

Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.