Ein Blumenbeet mit unterschiedlichen Primeln
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Radio Wien Pflanzentipp

Jetzt ist Primelzeit

Die sicher wichtigsten Frühlingsboten sind die Primeln. Geschätzte drei Millionen werden in diesen Tagen alleine in Österreich verkauft. Radio Wien-Pflanzenexperte Karl Ploberger stellt die Frühlingspflanze vor.

Sendungshinweis

„Gut gelaunt in den Tag“, 7. Februar 2020

Die kleinen Frühlingsboten, gehen auch mit der Mode: Rosa und kräftiges Pink waren vor zehn Jahren noch unverkäuflich, mittlerweile erobern sie die Verkaufcharts. Vor allem die vielen neuen Sorten mit attraktiveren Blüten, die auch ein wenig länger in den warmen Wohnungen halten. Die Primeln, die jetzt in Töpfen angeboten werden, sind übrigens eine Züchtung aus hunderten Sorten, vor allem den beiden Arten Primula vulgaris und Primula acaulis.

Was Primeln lieben

Ein Platzerl im kühlen Wohnraum, ein heller Wintergarten oder eine Fensterbank im Vorhaus – da fühlen sich die Frühlingsboten wohl und blühen oft drei, vier Wochen lang. Im warmen Zimmer ist die Haltbarkeit dagegen, „wie ein Blumenstrauß etwa zwei Wochen“, sagt einer der großen Züchter und verrät noch ein Geheimnis: “Blaue und rote Primeln lassen sich nach dem Abblühen an frostfreien Tagen in den Garten pflanzen und überleben meist auch den Winter“. In den „Adern“ dieser Primeln fließt Blut von Vorfahren, die winterhart waren.

Viele Primeln in unterschiedlichen Farben mit Gartengeräten im Hintergrund
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Primeln sollten regelmäßig gegossen werden, Staunässe vertragen sie nicht

„Primula“ – die Erste startet den Frühling

Gelbe Primeln gehören dagegen zu den Favoriten (auch wenn sie kaum im Garten überleben), sie duften ganz zart nach Frühling. Und genau auf diese Duftprimeln setzt man nun – eine ganze Serie an neuen besonders robusten Duftprimeln wurde nun gezüchtet und verwöhnt Auge und Nase. Der Hit der Züchter ist derzeit die Sorte „Scentuous“. Sie verströmt einen zarten Duft, der an unsere Schlüsselblumen erinnert. Besonders intensiv wird dieser Geruch, wenn die Sonne scheint.

Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.