Landschaft mir Bergen
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Volles Leben

Tipps für ihre Wandertour

Durchatmen, die Natur spüren, die Aussicht genießen. Wandern entspannt und ist einfach gut für Körper und Seele. Wer eine Wandertour plant, sollte aber auch an ein kleine Rucksackapotheke denken, sagt „Radio Wien“ – Apothekerin Elisabeth Sommer.

Beim Wandern werden vor allem die Füße, Muskeln und Gelenke beansprucht. Ganz wichtig ist natürlich das richtige Schuhwerk. Darüber ist es klug, die Füße vor Blasen zu schützen und einzucremen, am besten mit einem Blasenstick oder mit dem bewährten Hirschtalg. Zur Sicherheit empfiehlt es sich ein Blasenpflaster einzupacken. Für die Gelenke ist eine Bandage als Unterstützung sinnvoll. Wer seinen Gelenken Gutes tun und sie gesund halten möchte, kann Präparate mit Chondroitin- und Glukosaminsulfat einnehmen. Diese hemmen degenerative Prozesse und unterstützen die Neubildung von Knorpelgewebe.

Sendungshinweis

„Gut gelaunt in den Tag“, 26. September 2023

Beim Wandern ist es wichtig ausreichend zu trinken und insbesondere auch Mineralstoffe zu sich zu nehmen. Solche Präparate gibt es zum Auflösen und Trinken, so ist der Körper optimal versorgt. Ganz besonders braucht der Körper beim Wandern Magnesium, es beugt Muskelkrämpfen vor. Auch Kalium und Calcium unterstützen diese Wirkung. Es gibt spezielle Sachets, die man auch ohne Wasser einnehmen kann, für das Mitnehmen in der Rucksackapotheke. Beim Wandern in den Bergen ist der Sonnenschutz ein großes Thema, besonders wichtig ist er für Lippen, Nase und Kinn. Außerdem gehören ein Insektenschutzmittel, eine Zeckenzange sowie ein Erste-Hilfe-Set mit Desinfektionsmittel, Pflaster und einem Wundschnellverband in die Rucksackapotheke.

Wanderer in den Bergen
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Muskeln entspannen mit Kampfer, Rosmarin oder Arnika

Wenn die Muskeln schmerzen, ist Entspannung angesagt. Hier helfen wärmende durchblutungsfördernde Salben, Sprays oder Gele, etwa mit den Extrakten aus Enzian, Rosskastanie, Kampfer, Rosmarin oder Wacholder. Auch ein warmes Bad mit ätherischen Ölen, zum Beispiel mit Fichtennadel- oder Rosmarinöl wirkt wohltuend. Ein gutes Mittel bei Muskelschmerzen ist auch Arnika, das gibt es als Gel oder auch als homöopathische Globuli zum Einnehmen. Natürlich helfen auch Einreibungen mit Franzbranntwein: er hat zu Beginn einen kühlenden Effekt und durch die Inhaltsstoffe Kampfer, Menthol und Fichtennadelöl kommt es anschließend zu einer besseren Durchblutung und dadurch zu einer Schmerzlinderung.