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Erkältung, Grippe oder Corona?

Husten, Schnupfen, Fieber – es ist Erkältungszeit. Aber wie unterscheidet man eine einfache Erkältung von einer Grippe oder auch von einer Corona-Erkrankung? „Radio Wien“ – Apothekerin Elisabeth Sommer klärt über unterschiedliche, aber auch ähnliche Symptome auf.

Die Symptome einer Erkältung, oder auch grippaler Infekt genannt, sind Schnupfen, Halskratzen und leicht erhöhte Temperatur. Bei einer Influenza also einer echten Grippe fallen die Symptome schon heftiger aus: hohes Fieber, trockener Husten, Kopf- und Gliederschmerzen und Abgeschlagenheit. Die Symptome, wenn man sich mit Covid-19 angesteckt hat, sind ebenfalls Fieber, trockener Husten, aber auch eine Störung des Geruche- und/oder Geschmackssinns. Ein weiterer Unterschied: Die Erkrankungen werden durch unterschiedliche Viren verursacht. Corona- und Influenzaviren zählen zu den behüllten Viren, das heißt die Hülle ist empfindlich gegen Seife und Trockenheit. Im Gegensatz dazu haben Schnupfenviren keine Hülle und sind weniger empfindlich gegen Seife und Austrocknung.

Sendungshinweis

„Gut gelaunt in den Tag“, 6. Oktober 2020

Bei allen drei Erkrankungen lässt sich die Ansteckungsgefahr durch Hygienemaßnahmen reduzieren. Da es sich um Tröpfcheninfektionen handelt und auch beim Sprechen Tröpfchen übertragen werden können ist ein ein bis zwei Meter Abstand zu anderen Menschen möglichst einzuhalten. Ein Muss ist auch regelmäßiges gründliches Händewaschen mit Seife, wenn das nicht möglich ist kann auch ein Händedesinfektionsmittel benützt werden. Die empfohlene Menge sind 3 ml pro Gebrauch, die Hände müssen satt nass sein! Damit die Hände nicht trocken und rissig werden sollte man die täglich vor dem Schlafengehen gut eincremen!

kranke Frau liegt im Bett, davor Medikamente
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Nasen- und Rachenschleimhaut schützen und pflegen

Ungewaschene Hände sollte man möglichst vom Gesicht, insbesondere von Augen, Mund und Nase fernhalten, da Viren vor allem über die Nasen- und Rachenschleimhaut in den Körper gelangen, daher sollten man die auch besonders gut schützen und reinigen. „Radio Wien“ – Apothekerin Elisabeth Sommer empfiehlt eine Nasenspülung mit einer Salzlösung und für den Rachenraum eine Gurgellösung mit Salbei. Regelmäßiges Lüften der Räume verringert ebenfalls die Viruslast.

Einerseits kann man sich durch Hygienemaßnahmen vor Infektionskrankheiten schützen, andererseits auch durch eine Stärkung des Immunsystems. Neben einer gesunden Lebensweise, mit ausgewogener Ernährung, täglicher Bewegung an der frischen Luft und ausreichend Schlaf, hat sich auch herausgestellt, dass Intervallfasten (16:8) positiv wirkt, weil es die Autophagie fördert, das heißt die Regenerationsfähigkeit des Organismus. Auch die Einnahme von Spermidin hat diesen Effekt.