Eine Eibe mit roten Früchten
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Radio Wien Pflanzentipp

Pflanzzeit für Eiben

Eiben sind vielseitige Gehölze: Sie eignen sich für die Heckenpflanzung, aber auch als Solitärgehölz. Ohne in Form geschnittene Eiben sind königliche englische Schlösser oder Barockgärten nicht vorstellbar, somit auch eines der Lieblingsgehölze von Radio Wien-Pflanzenexperten und Englandfan Karl Ploberger.

Sendungshinweis

„Gut gelaunt in den Tag“, 11. September 2020

Die heimische Eibe ist nicht nur vielseitig, sondern auch robust, lebt gerne im Schatten, verträgt Trockenheit und ist extrem schnittverträglich. Die Eibe ist seit Jahrhunderten heimisch, das Holz wurde für das Anfertigen von Lanzen und Stielen verwendet – schon Ötzi trug eine Waffe beziehungsweise ein Werkzeug aus Eibenholz bei sich. Aufpassen muss man, Eiben sind in allen Teilen giftig, nur das Fruchtfleisch wäre genießbar.

Anspruchlos und blickdicht

Eiben können ein sehr hohes Alter erreichen, die ältesten Exemplare werden auf 1.000 bis 1.500 Jahre geschätzt. Eiben sind immergrün und erreichen relativ schnell eine Höhe von zwei bis drei Metern, ungeschnitten können sie bis zu 15 Meter hoch werden. Besonders interessant ist die Eibe aber auch wegen ihrer großen Vielfalt – die verschiedenen Arten: Eiben sind als Hecken, schnittverträgliche Kugeln oder als Solitär Bonsai im Garten zu finden. Für eine Hecke empfiehlt Ploberger Taxus baccata, die gemeine heimische Eibe.

Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.