Wenn sie Probleme mit dem Einschlafen haben, wäre zum Beispiel Baldrian eine Möglichkeit. Zum Einsatz kommt die Baldrianwurzel, die Extrakte wirken beruhigend aber auch krampflösend. Eine ähnliche Wirkung hat auch Hopfen. Hopfenzapfen sind reich an ätherischem Öl, an Bitterstoffen und Flavonoiden. Hopfenextrakt wirkt beruhigend und kann auch bei Verdauungsstörungen eingesetzt werden. Auch die Melisse enthält ätherische Öle. Typisch ist der zitronige Geruch, die Melisse wirkt auch krampflösend und sie hat eine Wirkung gegen Viren, zum Beispiel bei Fieberblasen.
Sendungshinweis
„Gut gelaunt in den Tag“, 5. Dezember 2020
Bei Nervosität und Schlafstörungen ist auch die Passionsblume wirksam, je nach Dosierung wird ein beruhigender und schlaffördernder Effekt erzielt, außerdem kann auch eine angstlösende Wirkung beobachtet werden. Auch der Lavendel kann bei Schlafstörungen zum Einsatz kommen, er hat eine beruhigende, entspannende und auch angstlösende Wirkung. Lavendel kann Unruhezustände und Depressionen lindern. All diese Arzneipflanzen können entweder als Teeaufguss als Extrakt oder auch im Rahmen einer Aromatherapie verwendet werden. Und noch ein ganz großer Vorteil, im Gegensatz zu synthetischen Psychopharmaka verfügen die pflanzlichen Beruhigungsmittel über keine Nebenwirkungen, wie Abhängigkeit, Toleranzeffekte oder Hangover.
Hopfen, Passionsblume und Lavendel beruhigen
Beim Einschlafen können auch Entspannungsmethoden wie zum Beispiel Autogenes Training helfen. Außerdem sollte man auf die Schlafhygiene achten, das heißt der Schlafraum sollte abgedunkelt sein und eine Temperatur zwischen 18 und 20 Grad haben, Bildschirme, Handys oder Tablets sollten direkt vor dem Einschlafen nicht mehr benützt werden. ==