Im Zuge der Corona-Pandemie gab und gibt es spürbare Erleichterungen beim Bezug und der Einlösung von Rezepten. Für die Ausstellung eines Rezepts genügt ein Telefonanruf bei Arzt oder Ärztin. KassenärztInnen, die mit der ELGA-Funktion „e-Medikation“ arbeiten, können ein elektronisches Rezept ausstellen, das in der Apotheke unter Angabe der Versicherungsnummer, auch von einer Vertrauensperson, eingelöst werden kann. Die Voraussetzung dafür ist, dass der Patient oder die Patientin an ELGA, der elektronischen Gesundheitsakte, teilnimmt. Wenn nicht, kann die Verordnung auch per e-mail oder Fax an die versorgende Apotheke übermittelt werden. In allen Fällen bitte bei der Abholung die E-Card mitbringen!
Sendungshinweis
„Gut gelaunt in den Tag“, 24. November 2020
Während der Corona-Pandemie gab und gibt es für bewilligungspflichtige Arzneimittel bestimmte Erleichterungen. Am besten erkundigt man sich in der versorgenden Apotheke danach. Immer wieder hört man von Lieferengpässen. Die Situation ändert sich laufend. Die Apotheke kann mit Ihnen persönlich klären, ob Ihre Medikamente betroffen sind. In den allermeisten Fällen findet sich aber eine Lösung!In punkto Masken oder Desinfektionsmittel braucht man sich keine Sorgen machen, die sind in ausreichender Menge vorhanden.
Wie funktioniert das Medikamenten-Zustellservice
Einerseits gibt es die Notfallzustellung: Für den Fall, dass jemand keine Vertrauensperson hat, die die Medikamente in der Apotheke abholen kann, besteht die Möglichkeit, dass die versorgende, d.h. nächstgelegene Apotheke lebenswichtige Medikamente zum Patienten oder zur Patientin nach Hause bringt.
Andererseits gibt es das Wiener Zustellservice für Medikamente. Die Wiener Apotheken bieten ein Zustellservice per Botendienst an: Mit diesem können die notwendigen Arzneimittel zu Ihnen nach Hause geliefert werden. Das Service steht Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung! Das heißt, auch nachts und am Wochenende können Sie sich an die nächste diensthabende Apotheke wenden.
Wichtig: Das Rezept vom Arzt wurde zuvor entweder an die Apotheke übermittelt oder aber durch den Botendienst beim Patienten oder der Patientin zuhause abgeholt. Die Beratung und Anwendungshinweise zum abgegebenen Medikament erfolgen durch den Apotheker oder die Apothekerin telefonisch. Die Zustellung ist innerhalb des Wiener Gemeindegebiets möglich, verrechnet wird lediglich ein fixer Unkostenbeitrag in Höhe von € 10,-. Den darüberhinausgehenden Anteil an den Fahrtspesen übernimmt die Wiener Apothekerkammer.