Coenzym Q10 ist in allen Zellen des menschlichen Körpers vorhanden und ist für die Energiegewinnung in den Zellen wichtig. Große Mengen befinden sich in unserem Herzen, der Lunge und der Leber, das sind die Organe mit hohem Energiebedarf. Coenzym Q10 wird an sich vom Körper gebildet, aber ab dem 30. Lebensjahr nimmt die Produktion ab, das heißt es sollte mit der Nahrung zugeführt werden. Die besten Quellen sind Walnüsse, Mandeln, Fleisch, Weizenkeime und einige Gemüsearten, wie zum Beispiel Spinat und grüne Bohnen. Aber Achtung: Die Lebensmittel dürfen nicht gekocht werden, da Coenzym Q10 stark hitzeempfindlich ist.
Sendungshinweis
„Gut gelaunt in den Tag“, 27. April 2021
Der Einsatz von Q10 in Form von Nahrungsergänzungsmitteln kann bei bestimmten Erkrankungen günstig wirken. Bei Herzerkrankungen dient Q10 etwa zur Verbesserung der Sauerstoffversorgung des Herzmuskels. Auch bei Fettstoffwechselstörungen ist Q10 hilfreich, es beugt bei der Therapie mit bestimmten Cholesterinsenkern, den sogenannten Statinen, Nebenwirkungen wie etwa Muskelschmerzen vor. Außerdem versorgt Q10 die Hautzellen mit mehr Energie, es verbessert die Energieversorgung der Zellen und verlangsamt so den Alterungsprozess, daher wird es gerne in der Anti-Aging-Hautpflege verwendet.
Q10 bei Parodontose und Zahntaschen
Eine weitere, nicht so bekannte Anwendungsmöglichkeit ist bei Parodontose bzw Zahnfleischentzündungen. Es gibt dafür Lutschtabletten, die man im Mund zergehen lässt und die direkt lokal wirken. Empfehlenswert ist eine Energiezufuhr mit Conezym Q 10 auch für Ausdauersportler. Wichtig für die Einnahme ist außerdem zu wissen: Die Dosierung von Coenzym Q10 beträgt 30 bis 100 mg/Tag, je nachdem für welchen Zweck man Coenzym Q10 einsetzt, und auch abhängig vom Alter und Ernährungsstatus.