Wenn Zimmerpflanzen eingehen, dann ist der häufigste Grund falsches Gießen. Ploberger: „Das Problem ist, dass die meisten Pflanzen nicht verdursten, sondern ertrinken.“ Selbst wenn die Pflanze die Blätter hängen lässt, ist das kein Zeichen für zu wenig Wasser, es könnte durchaus sein, dass sie unter zu viel Wasser gelitten hat und die Wurzeln bereits abfaulen.
Daher: Vor dem Gießen immer die „Daumenprobe“ machen. Den Daumen in die Erde stecken, ist die Erde in einem Zentimeter Tiefe noch feucht, sollte auf das Gießen verzichtet werden. Gegossen wird erst, wenn die Erde trocken ist. Prinzipiell sollte das Wasser lauwarm sein, noch besser ist abgestandenes Wasser, Regenwasser oder das ungesalzene Kochwasser von Kartoffeln, das ausgekühlt mit Wasser verdünnt zum Gießen verwendet werden kann.
Am besten mit der Tauchmethode
Sendungshinweis
„Gut gelaunt in den Tag“, 28. Jänner 2022
Die einfachste und sicherste Art zu gießen, ist laut Ploberger die „Tauchmethode“. Die Pflanzen werden in lauwarmes Wasser getaucht, das Wasser lässt man ablaufen, erst danach kommt die Pflanze wieder in den Übertopf oder Untersetzer.
Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.