Viele Primeln in unterschiedlichen Farben mit Gartengeräten im Hintergrund
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Radio Wien Pflanzentipp

Den Frühling ins Haus bringen

Noch dauert es ein wenig, bis sich die Natur wieder im Frühlingskleid präsentiert, aber in den Wohnungen kann das neue Gartenjahr schon beginnen – Radio Wien-Pflanzenexperte Karl Ploberger empfiehlt vorgezogene Blumenzwiebeln.

Sendungshinweis

„Gut gelaunt in den Tag“, 4. Februar 2022

Rund um den Valentinstag, der am 14. Februar gefeiert wird, füllen sich die Gärtnereien, Gartencenter und Blumenläden mit den Frühlingsboten. Primeln sind die buntesten Begleiter in diesen trüben Tagen. Mit kräftigem Gelb, Blau, Rot und mittlerweile einer Vielzahl an Farbnuancen sind sie die kleinen Stars.

Primeln sind Verwandte der Schlüsselblumen und können nach dem Frost in den Garten gesetzt werden. Einige werden dann über viele Jahre im April für Farbe sorgen. Wichtig bei der Pflege im Zimmer: Niemals austrocknen lassen, möglichst kühl aufstellen, alle zwei Wochen ein wenig düngen, dann gibt es Blüten für viele Wochen. Stehen sie zu warm, dann ist es meistens schon nach zwei Wochen mit der Farbpracht vorbei.

Weiß gelb blühende Narzissen in Gruppen vor Bäumen
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Beliebte Miniaturnarzissen

Bei den Narzissen gehört die Minisorte „Tête-è-tête“ zu den Favoriten. Millionen davon werden in diesen Wochen in kleinen Töpfen vorgezogen und bringen Frühlingsstimmung in die Wohnungen. Die Zwiebeln werden in den Gärtnereien bereits im Spätherbst gepflanzt, dann kühl aufgestellt, bis sie genug Wurzeln gebildet haben und ab Jänner nach und nach ins Licht und die Wärme gestellt. Innerhalb kürzester Zeit treiben sie aus und beginnen zu blühen.

Im Zimmer halten die Narzissen zwei bis drei Wochen – wie ein Blumenstrauß, allerdings mit dem Vorteil, dass die dicken Zwiebeln im Frühjahr dann in den Garten gepflanzt werden können. Bis dahin sollten sie kühl stehen und weiterhin gegossen werden, denn je länger die Blätter grün bleiben, desto mehr Nährstoffe werden für die Blüte im kommenden Jahr gespeichert.

Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.