Die wahren Frühlingsboten sind die Duftpflanzen und da gibt es viele, sogar die kleinen Schneeglöckchen duften. Oft öffnen sie schon im Februar im Garten die kleinen weißen Blütenglöckchen und verströmen einen kaum wahrnehmbaren zarten Duft. Wenn man sie in kleinen Töpfen ins Haus holt, kann man an den Blüten schnuppern. Auch manche Krokusse duften leicht und vermitteln im Topf für wenige Tage ein Frühlingsfeeling.
Das Comeback der Nelken und Freesien
Eine Gartenblume, die im letzten Jahrhundert als die Liebesblume galt, ist das Maiglöckchen. Ganze Felder davon wurden rund um Paris angebaut, um die begehrten Blüten als Sträuße anbieten zu können. Im Topf vorgezogen sind die weißen Glöckchen eine wahre Duftorgie. Noch viel intensiver ist dagegen der Duft, den die Hyazinthen verströmen, ob auf Gläsern gezogen, in kleinen Töpfen in Erde oder als Schnittblume. Oftmals ist es für die Wohnung zu viel, aber in einem Wintergarten oder einem Treppenhaus ist dieser Frühlingsduft betörend.
Zwei Schnittblumen, die in den letzten Jahren wieder in Mode kommen, sind die Nelken und die Freesien. Ihr zarter Duft macht aus jedem Frühlingsstrauß ein Dufterlebnis. Viele verschiedene neue Blütenformen und Farben machen aus diesen „alten“ Schnittblumen mittlerweile eine begehrte Bereicherung für die Floristik. Die gelben Mimosen sind nicht nur in Blumensträußen für Farbe und Duft zuständig, sondern auch als Topfblume gibt es sie. Ebenso wie den Winterjasmin. Ihre kleinen weißen Blüten verströmen Duft, als ob man ein Parfumfläschchen öffnet.
Valentin 2022 – Liebe mit Kreativität gezeigt
Sendungshinweis
„Gut gelaunt in den Tag“, 11. Februar 2022
Die Tage werden zwar schon wieder länger, die Sehnsucht nach Licht und Wärme ist aber längst nicht gestillt. Und so sind die Frühlingsblumen, die in den Gärtnereien und Blumengeschäften jetzt zu kaufen sind, die natürlichsten und schönsten Stimmungsaufheller.
1. Ohne Narzissen geht es nicht
Eine der beliebtesten Pflanzen ist die Topfnarzisse, strahlend gelb und der wahre Lichtblick an langen Winterabenden. Diese kleine Narzisse wird mittlerweile in Millionen von Exemplaren weltweit verkauft. Narzissen im Zimmer halten besonders lang, wenn man einen möglichst kühlen Platz wählt: Ein Wintergarten oder ein Stiegenhaus sind ideal. Gleichmäßig gießen, nie austrocknen lassen und nach dem Abblühen noch so lange weitergießen, bis die Blätter gelb geworden sind. Dies ist vor allem dann notwendig, wenn man die Pflanzen in den Garten setzen will.
2. Primeln sind ein Muss
Ebenfalls ein Muss im Zimmer sind jetzt die Primeln. Ihre bunten Blüten sind gerade rund um den Valentinstag nicht mehr wegzudenken. Auch hier gilt: Kühl und hell, dann gibt es Blüten für viele Wochen. Viele lassen sich in den Garten setzen und blühen dort dann Jahr für Jahr.
3. Hyazinthen bringen den Frühlingsduft
Wer den Duft liebt, der sollte unbedingt die kleinen Topf-Hyazinthen ins Haus holen. Im Wintergarten wirkt dieses Parfum als Frühlings-Vorgeschmack. Im Wohnzimmer können die Hyazinthen oft zu intensiv riechen und für Kopfweh sorgen. Wenn es nicht friert, dann kann man die Hyazinthen auch über Nacht ins Freie stellen. Frost vertragen die Blüten allerdings nicht.
4. Rosen als Boten der Liebe
Ist der Valentinstag für viele der heimliche Frühlingsbeginn, so gehört er doch in erster Linie all jenen, denen man Danke sagen oder seine Liebe ausdrücken will. Die eindeutig beste Pflanze um die Zuneigung zu zeigen ist die Rose, in welcher Farbe auch immer. Für Liebende wird es aber wohl die rote Rose sein.
Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.