Sendungshinweis
„Gut gelaunt in den Tag“, 27. Mai 2022
Schlichte Blüten, zarte Blätter oder der unbeschreibliche Duft – was auch immer es ist, kaum einer kann den Kräutern widerstehen. Seit einigen Jahren gehören Kräuterkisterln am Balkon oder der Terrasse, Beete voll der würzigen Pflanzen oder gleich ganze Kräutergärten zu den beliebtesten Bereichen für Hobbygärtner.
In kleinen Gärten hat es sich bewährt die Kräuter im gesamten Garten verteilt zu pflanzen. Damit entsteht nicht nur eine ideale Mischkultur, sondern es kommt auch die dekorative Wirkung der einzelnen Pflanzen zur Geltung. Beim Auswählen der Kräuter sollte man aber dennoch auf die jeweiligen Standortansprüche Rücksicht nehmen. Wichtig ist generell: Keine zu nährstoffreiche Erde verwenden. Auch organischen Dünger dosiert einarbeiten, denn eine Überdüngung führt zu geringerer Würzkraft. Bei allen mediterranen Kräutern viel Kies, Sand und Tongranulat einarbeiten. Diese lockeren, durchlässigen Böden sind für diese Pflanzen besonders wichtig.

Mischkultur: Wer passt zu wem
Basilikum: Gurke, Paradeiser, Zwiebel
Bohnenkraut: Buschbohnen, Kopfsalat, Zwiebel
Borretsch: Zucchini, Kohlrabi (
Dill: Gurke, Kohl, Karotte, Sellerie, Paradeiser, Zwiebel
Estragon: Gurke, Liebstöckel
Kapuzinerkresse: Obstbäume (Baumscheibe), Erdäpfel, Paradeiser, Stangenbohnen
Kerbel: Salat (Kerbel soll Läuse und Schnecken abhalten)
Knoblauch: Gurke, Karotte, Spinat, Paradeiser
Kresse: Radieschen, Kopfsalat
Petersilie: Paradeiser, Radieschen, Zwiebel
Pfefferminze: Kohl, Paradeiser
Salbei: Kohl, Bohnen, Karotten
Schnittlauch: Paradeiser, Karotten
Sellerie: Kohl (Geruch hält Raupen ab)
Thymian: Kohl
Zwiebel: Karotten
Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.