Reden Sie mit!
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Viele spüren, das Wetter wird extremer – und die Wissenschaft bestätigt den subjektiven Eindruck. So zeigt eine Auswertung der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), dass Hitzewellen in den vergangenen Jahrzehnten nicht nur häufiger geworden sind, sondern auch länger dauern. Im Juni hat sich die Anzahl der Tage mit mindestens 30 Grad sogar vervierfacht. Die Wetterstation Wien Hohe-Warte verzeichnete von 1961 bis 1990 im Mittel nur einen Hitzetag im Juni, von 1991 bis 2020 waren es schon vier. Auch der heurige Juni wird überdurchschnittlich heiß zu Ende gehen. Berücksichtigt man die Prognose bis zum Monatsende, werden insgesamt sieben Hitzetage erwartet.
Sendungshinweis:
Radio Wien zum Mitreden
Mittwoch, 29. Juni
11.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Alarmierende Auswirkungen der Klimaveränderung
Höhere Temperaturen bedeuten auch ansteigende Verdunstung und damit erhöhte Gefahr für lange Trockenperioden oder extreme Dürre. Dies ist auch heuer sicht- und messbar. Der Neusiedler See, das Meer der WienerInnen, verzeichnet seit Mitte März den niedrigsten Wasserstand seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Italienische Lombardei rief wegen der wochenlang anhaltenden Trockenheit vergangene Woche sogar den Notstand aus. Gleichzeitig nehmen durch die Erderwärmung kleinräumige Extremereignisse wie Starkregen, Überflutungen, Gewitter und Hagel zu.
Anmelden und Mitreden
Wie gehen Sie mit den Wetterveränderungen um? Was macht Ihnen besonders zu schaffen, was bereitet Ihnen die größte Sorge? Haben Sie schon mit konkreten Maßnahmen reagiert, etwa Klimageräte angeschafft? Reisen Sie im Sommer trotzdem noch gern in den Süden, auch wenn dort Extremtemperaturen immer häufiger werden? Oder flüchten Sie lieber in den kühleren Norden? Sind Sie wetterfühlig und leiden unter bestimmten Wettereinflüssen jetzt vielleicht noch öfter? Rufen Sie an und reden Sie mit, live im Studio ist Wetterexperte Kevin Hebenstreit. Anmelden zum Mitreden können Sie sich gleich hier.