Ein Arrangement mit einer Laterne, Kerzen und Blumentöpfen mit Erika
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Radio Wien Pflanzentipp

Blüten für die letzten Gärten

In den nächsten Tagen stehen wieder die Friedhöfe im Mittelpunkt. Rund um Allerheiligen werden deshalb „die letzten Gärten“ neu bepflanzt. Radio Wien-Pflanzenexperte Karl Ploberger hat drei Pflanzen für die Gestaltung der Gräber ausgewählt.

Sendungshinweis

„Gut gelaunt in den Tag“, 28. Oktober 2022

Das Traditionelle steht auf den Friedhöfen, wie eine Umfrage zeigt, nach wie vor hoch im Kurs. So wie in den letzten Jahren sind aber viele naturnahe Gestaltungen mit Gestecken und Schalen gefragt, die den ganzen Winter über das Grab dekorieren.

1. Chrysanthemen: Die Farbtupfer
Es sind weniger die großen ballenartigen Blüten, dafür die kleinblütigen (auch frostfesteren) Chrysanthemen, die derzeit gerne für die Bepflanzung der Gräber verwendet werden. Diese Pflanzen können nach dem Abblühen zurückgeschnitten und in einem frostfreien Raum überwintert werden. Im kommenden Jahr auspflanzen und sie werden im Herbst wieder blühen.

Zwei orangefarbene Chrysanthemen in Töpfen
ORF/Gabriela Schnitzer

2. Eriken dürfen nicht fehlen
Calluna – die „Gardengirls“ und Erica carnea – die Winterheide – sind die absoluten Spitzenreiter. Die „Gardengirls“ deshalb, weil sie wirklich wochenlang ihre Blüten (eigentlich nur farbige Knospen) halten und die Winterheide, weil sie bis ins Frühjahr schön ist und blüht.

3. Im Trend: Stiefmütterchen
Den Garten und die Balkonkästen haben sie im Herbst und Frühjahr längst erobert, jetzt werden sie auch zu den Favoriten bei der Grabbepflanzung: Die kleinen Stiefmütterchen. Sie sind besonders robust und blühen im Frühjahr weiter – oft bis in den Sommer hinein.

Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.