Sendungshinweis
„Guten Morgen Wien“, 6. Jänner 2023
Pflanzen haben oft besondere Wirkungen, Azaleen solle beruhigend wirken, zumindest sagt man das in ihrer ursprünglichen Heimat China und Taiwann. Ob leuchtend karminrot, ob strahlend weiß, ob zartes Lachs oder üppiges violettblau: Azaleen fürs Zimmer lassen keine Wünsche offen.
1. Kein Kalk
Azaleen sind Moorbeetpflanzen, daher ist für sie Kalk der größte Feind. Verwendet wird „saure“ Erde (Rhododendronerde oder Lauberdekompost). Als Gießwasser sollte möglichst Regenwasser verwendet werden.
2. Möglichst kühl
Nur wenn die Pflanze voller (offener) Blüten ist, darf sie ins Zimmer. Sonst fühlt sie sich im kühlen Wintergarten wohl.
3. Nie austrocknen lassen
Einmal ohne gießen wird gerade noch verziehen, doch den Wurzelballen muss man trotzdem dann so lange ins Wasser tauchen, bis sich keine Luftblasen bilden.
4. Ab ins Freie
Nach den Eisheiligen (Mitte Mai) kommen die Azaleen in den Garten. Im Garten werden sie an einer halbschattigen Stelle mit dem Topf eingegraben. Möglichst in ein halbschattiges Moorbeet.
5. Spätherbst ins Haus
Bis Ende Oktober bleiben die Stöcke im Freiland. Anschließend kommen sie in einen kühlen Raum, bis die ersten Blütenknospen aufgehen.
Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.